Der DFB ist im Nachwuchsbereich auf dem besten Weg sich langfristig in der Weltspitze zu etablieren. Auch im Saarland kommen die Änderungen in der Ausrichtung des Nachwuchsbereichs im DFB an. Die DFB-Stützpunkte in Limbach und Altenwald sorgen für besten Ausbildungsbedingungen und beide sind nur ein Teil eines weit ausgedehnten und flächendeckenden Netzes von Talenförderprogrammen, wie DFB-Sportdirektor Matthias Sammer dem Internetangebot des Deutschen Fußball Bundes dfb.de erklärte: „Bei allem berechtigtem Optimismus haben wir nach ersten guten Konzepten zeitlich erst 2002 mit dem Beginn des Talentförderprogramms - auch mit der Installierung der Nachwuchsleistungszentren und der Eliteschulen des Fußballs - einen entscheidenden Schritt zur Professionalität beim DFB gemacht haben. Wir dürfen uns von diesem Weg nicht abbringen lassen, auch wenn es mal den einen oder anderen Rückschlag gibt. Es muss einen langfristigen und altersgerechten Leistungsaufbau für unsere jungen Spieler geben. In Südafrika hat der Bundestrainer mit seinem Team die Früchte geerntet. Der dritte Platz unseres Teams ist ein Produkt der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen DFB, DFL und den Landesverbänden. Zu den 366 Stützpunkten aus der ersten Phase der Talentförderung sind mittlerweile 46 Leistungszentren und 29 Eliteschulen in ganz Deutschland entstanden. Damit vereinen wir Talent- und Eliteförderung. Nur in dieser Gemeinschaft kann der deutsche Fußball in der Nachwuchsförderung erfolgreich arbeiten.“
Der Fußballnachwuchs in Deutschland soll auch weiter gezielt gefördert werden
Auch bei den Spielmodi dreht man beim DFB an der Schraube. So will man gerade bei den Kleinsten von der G- bis zur D-Jugend durch kleinere Spielfelder mehr Ballkontakte erreichen. In der G-Jugend wird auf einem verkleinerten Feld gespielt, genauso wie in der E- und F-Jugend, wo die Felder zur Saison 2009/2010 nochmals verkleinert wurden. Auch bei der D-Jugend wurde vom D11- auf den D9-Spielbetrieb umgestellt, was Sammer als einen sehr entscheidenden Schritt sieht: „In dieser Alterstufe ist es für die fußballerische Entwicklung der Kinder wichtig, möglichst viele Ballkontakte und Eins-gegen-Eins-Situationen zu haben. Beim Spiel Elf gegen Elf auf großem Feld stehen die physischen Elemente im Vordergrund, auch das raumorientierte Spiel. Das ist für die Alterstufe der Jüngeren der falsche Ansatz. Wir müssen die Kleinraummotorik schulen. Denn wir wollen Spieler sehen, die in der Lage sind, sich in Eins-gegen-Eins-Situationen zu behaupten. So hat unser Team bei der Weltmeisterschaft in Südafrika immer wieder Glanzpunkte gesetzt. Daher freue ich mich, dass diese sinnvolle Maßnahme auf dem DFB-Bundestag 2010 in Essen beschlossen wurde. Von dieser Weichenstellung werden wir langfristig profitieren.” Auch im Kalenderjahr 2011 will Sammer die eingeschlagene Marschroute beim DFB fortführen: „Ich bin gerne Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes. Für mich geht es einzig um die effektive inhaltliche Arbeit im Nachwuchsbereich. Für mich ist entscheidend, dass wir den eingeschlagenen Weg mit Konsequenz und Nachhaltigkeit weitergehen. Ich bin überzeugt davon, dass das 2011 auch fortgeführt wird.” Man darf gespannt sein, welche neuen Ideen auch in Zukunft die Nachwuchsarbeit des DFB verbessern werden, der Grundstein für erfolgreiche NAchwuchsarbeit wird aber auch weiter in den einzelnen Vereinen gelegt!