Das erste Jahr nach dem Aufstieg in die Saarlandliga verlief für die DJK Ballweiler-Wecklingen ohne größere Abstiegssorgen. Im zweiten Jahr will DJK-Coach Florian Bohr ebenfalls nichts mit dem Abstieg zu tun haben, wie er in der Saarbrücker Zeitung erklärt. „Wir haben unsere Abgänge gut kompensiert, vielleicht sogar überkompensiert.“, so Bohr.
Justin Brown ist vom Ligarivalen FC Homburg II gekommen, Gianluca Ruoff vom FSV Jägersburg. Vom SV Battweiler wurde Maximilian Buchholz geholt, Niklas Weibel aus der U19 des SV Auersmacher. Nicht mehr an Bord sind neben Noureddine El Khadem und Lars Kaula (VfB Borussia Neunkirchen) noch Daniel Rebmann (TuS Ormesheim) und Joshua Martin (FSV Jägersburg).
Am Freitag, den 28. Juli 2023 startet man um 19:00 Uhr gegen den Lokalrivalen des SV Bliesmengen-Bolchen. "Das ist ein schöner Start. Ein Derby ist immer etwas Besonderes“, sagt Bohr, der in seine dritte Saison als Trainer der DJK geht. „Wir wollen uns in der Liga etablieren“, betont der 33-Jährige.
Gegen die Reserve des Liga-Rivalen FC Hertha Wiesbach hieß es nach einem Schützenfest 6:4 für die DJK. „Das sind natürlich viel zu viele Gegentore“, sagt Bohr, der auf seine etatmäßigen Torhüter verzichten musste. Neben Neuzugang Justin Brown vom Ligarivalen FC Homburg II fehlte auch der letztjährige Stammtorwart Cedric Kiefer, weshalb Torwarttrainer Niyazi Bayazit spielen musste. Brown, der nach einer bis dato „absolut überzeugenden Vorbereitung“, wie Bohr sagt, in der vergangenen Woche umgeknickt war, wird wohl länger ausfallen.
Dem SV attestiert Bohr „eine sehr gute Offensive“. Insgesamt schätzt Bohr, der selbst nicht mehr jedes Spiel bestreiten möchte, „die Liga viel stärker als vergangenes Jahr ein. Es gibt keine Mannschaft, die abfällt. Wir wollen wieder, so gut es geht, nicht nach unten schauen müssen“, sagt er. Als heißeste Titelanwärter sieht er Oberliga-Absteiger FSV Jägersburg, den FC Hertha Wiesbach sowie den FV Eppelborn. Über Neuzugang Gianluca Ruoff sagt Bohr: „Er soll mithelfen, dass wir künftig weniger Tore kassieren. 75 Gegentore sind einfach zu viel.“ Neuer Kapitän wird Mittelfeldspieler Christian Ohlinger sein, der das Amt von Edin Masinovic, der nach einer Knie-Operation lange außen vor war, übernommen hat.