Die Energiekrise hat auch die Sportvereine im Bliestal fest im Griff. Die steigenden Energiepreise machen sich auch in den Vereinskassen immer mehr bemerkbar. Innen- und Sportminister Reinhold Jost hat in der „sportarena“ jedoch betont, dass keine Sportanlagen geschlossen werden müssen.
"Meiner Kenntnis nach überlegt keine Stadt oder Gemeinde, ihre Anlagen zu schließen oder erst gar nicht mehr aufzumachen", sagte der saarländische Innen- und Sportminister, Reinhold Jost (SPD) am Sonntagabend in der SR-Sendung "sportarena". Einem direkten Energiekostenzuschuss erteilte Jost allerdings eine Absage: "Der ist nicht notwendig, da wir wissen, dass die Städte und Gemeinden, die ja ein Großteil der Einrichtungen zur Verfügung stellen, das sehr verantwortungsbewusst machen." Jost stellte jedoch Hilfen bei der energetischen Sanierung in Aussicht. Bei vielen Vereinen auch im Bliestal sind in diesem Kontext bereits in den letzten Jahren Photovoltaik- und Solarthermieanlage nachgerüstet worden. "Der Transformationsfons soll ausdrücklich auch die Sanierung energetischer Art von entsprechenden Anlagen auf kommunaler Ebene mit in den Blick nehmen", so Jost. "Ich werde mich dafür einsetzen, dass das großzügig gefasst wird, was die Art der Förderung angeht. Denn wir haben alle Interesse daran, möglichst wenig Energie zu verbrauchen."
Jedoch müsse es auch kurzfristige Lösungen geben, so senken einige Gemeinde die Temperaturen in Sporthallen ab. Mit Blick auf Flutlichtspiele im Fußball bringt Jost noch eine andere Idee ins Spiel. So könnten etwa die Spiele zeitlich früher gelegt werden. Zudem könne man auch generell überlegen, die Winterpause im Fußball zu verlängern, um auch hier Energie einzusparen.
Im saarländischen Fußball endete die Hinrunde für die 18er-Teams am Wochenende des 19./20. November 2022, weiter geht es am Wochenende des 25./26. Februar 2023 geht es mit der Rückrunde der Saison weiter. Eine Hallenrunde im Masters-Modus wird es für die Aktivenmannschaften geben.
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