Nachdem Klaus Kunz beim FC Bierbach zehn Jahre das Traineramt inne hatte und den Verein aus der Kreisliga A in die Landesliga Ost führt, tritt nun Niklas Holzweißig das schwere Erbe beim BFC an. Der 29-jährige Mittelfeldakteur kommt vom Oberligisten des FSV Jägersburg nach Bierbach. „Für mich ist es eine neue Herausforderung. Ich konnte mir immer schon vorstellen, Trainer zu werden. In Bierbach passen die Gegebenheiten gut, deshalb habe ich zugesagt“, meint Holzweißig in der Saarbrücker Zeitung. „Wenn du selbst auf dem Platz mitwirkst, hast du ein gutes Gefühl dafür, wie sich die Mannschaft verhält.“ Er ergänzt: „Wir hoffen, in der Tabelle relativ weit oben mitspielen zu können. Wir haben uns gut verstärkt und verfügen über großes Potenzial.“ Stephan Keil wird den Spielertrainer als sportlicher Leiter unterstützen. „Wir gehören mit Sicherheit nicht zu den Aufstiegsanwärtern, wollen aber versuchen, einen schönen und möglichst erfolgreichen Fußball anzubieten“, verspricht Keil.
Im Kader des BFC veränderte sich in der Sommerpause an einigen Stellen: Jonas Holzweißig (SG Elgendorf), Lucas Schmidt (TSC Zweibrücken), Niklas Oman (A-Jugend FC Homburg), Björn Ritter (FV Biesingen), Admir Alimanovic (SV Hornbach), Kevin Bastian (FC Niederwürzbach), Frederik Birtel (SC Blieskastel-Lautzkirchen II) und Sören Brengel (SV Wolfersheim) sind neu im Grün-Weißen Trikot, Niklas Kunz (DJK Ballweiler-Wecklingen), Sebastian Kelm (VfR Baumholder) und Wissam Alyousef (SV Reiskirchen) haben den Verein verlassen.
Die Vorsaison beendete der BFC auf Rang sechs der Tabelle. Trainer Kunz blickt wie folgt zurück. „Ich blicke auf zehn sehr schöne und auch erfolgreiche Jahre zurück. Als ich anfing, stand der FC Bierbach in der Kreisliga weit hinten. Wir sind bis in die Landesliga aufgestiegen. Und wenn die Saison 2019/2020 aufgrund von Corona nicht abgebrochen worden wäre, hätten wir um den Verbandsliga-Aufstieg mitspielen können.“ Es seien „sehr fruchtbare Jahre mit guter Zusammenarbeit mit Spielern und dem gesamten Verein“ gewesen. „Letztlich hat aber nichts zu 100 Prozent gepasst. Falls kurzfristig noch ein interessantes Angebot reinkommt, höre ich es mir gerne an – ansonsten lege ich eine Pause ein. Wobei das allerdings auch nicht so ganz stimmt“, meint Kunz im Hinblick auf seine Trainertätigkeit beim DFB-Stützpunkt in Limbach, wo er einst seinen Nachfolger Niklas Holzweißig trainiert hatte.