Auch bei den Schiedsrichterspesen wird es in der neuen Saison Änderungen geben. Der Verbandsvorstand hat in seiner letzten Sitzung der vom Verbandsschiedsrichterausschuss vorgeschlagenen Spesenanpassung ab dem 1. Juli 2022 zugestimmt. Der SFV, hat wie viele andere Landes- und Regionalverbände auf die derzeit schwierige Situation des Schiedsrichtermangels reagiert und angeglichen an den Fußballverband Rheinland ein 2-stufiges Modell der Spesenerhöhung beschlossen.
So steigt beispielsweise die Aufwandsentschädigung für Schiedsrichter, die ein Spiel in der Kreisliga A leiten, von 22 € auf 25 €, ein Unparteiischer in der Bezirksliga kostet statt 26 € nun 30 €, in der Landesliga statt 30 € nun 33 € und in der Verbandsliga statt 33 € nun 40 €. Die Erhöhung betrifft auch den Jugendbereich: Ein Schiedsrichter für ein Spiel der E-Junioren kostet zukünftig statt 10 € nun 13 €. Eine weitere Erhöhung zum 1. Juli 2024 ist in den Tabellen bereits vorgesehen. Dann kosten die Unparteiischen 28 € (Kreisliga), 33 € (Bezirksliga), 35 € (Landesliga) und 45 € (Verbandsliga).
Dazu SFV-Präsident Heribert Ohlmann: „Es ist leider immer schwieriger, Menschen für eine Tätigkeit als Schiedsrichter zu begeistern. Um die Tätigkeit attraktiver zu machen und um gestiegene Kosten zu kompensieren, haben uns dazu entschlossen, die Spesen für die Schiedsrichter moderat zu erhöhen, ohne unsere Vereine zu sehr zu belasten.“