Der FV Biesingen durfte am Ende einer spannenden Bezirksliga-Saison doppelt jubeln: Während der Aufstieg bereits vorzeitig eingetütet war, konnte man am letzten Spieltag noch den Meistertitel der Bezirksliga Homburg bejubeln. „Wir hatten von Anfang an auch Hassel und Limbach als Mitkonkurrenten auf der Rechnung. Auch der am Ende auf Rang neun liegende SV Bliesmengen-Bolchen II gehörte im Vorfeld unserer Meinung nach zu unseren engsten Rivalen“, sagt Biesingens Sportvorstand Stefan Alexander in der Saarbrücker Zeitung. „Wir haben durch elf Siege in elf Spielen gleich zu Beginn der Saison ein großes Ausrufezeichen gesetzt.“
„Wir hatten es zwischendurch – wie bestimmt etliche weitere Vereine auch – verletzungs- und coronabedingt nicht immer leicht. Aber auch wenn es mal nicht so gut lief, haben wir stets an unseren Aufstieg geglaubt“, betont Alexander. Bis um 5:00 Uhr wurde die Meisterschaft gefeiert. „Zunächst einmal wurde auf dem Platz ausgiebig gefeiert. Anschließend gab es einen Autokorso durchs Bliestal. Zurück in Biesingen haben sich die Jungs ein aufblasbares Planschbecken in den Duschraum gestellt und darin sitzend mit Zigarren und diversen Kaltgetränken gefeiert“, berichtet Alexander. Die anschließende Mannschaftsfahrt nach Düsseldorf habe dann „gemeinsam mit vielen weiteren saarländischen Mannschaften vor Ort alles noch einmal perfekt abgerundet“.
Auf der Trainerposition bleibt beim FVB alles beim Alten: „Wir haben den Vertrag mit unserem Meistertrainer Necmi Göktas bis zum 30. Juni 2024 verlängert. Er hat einen riesigen Anteil an diesem Erfolg und wir sind hochzufrieden mit seiner Arbeit“, betont Alexander. Im Kader gibt es dagegen zahlreiche Veränderungen: Dominik Schokies (TuS Herrensohr), Björn Ritter (FC Bierbach), Alessandro Lamonaco, Lukas Stolz (beide FC Kleinblittersdorf), Luca Bur (SV Auersmacher), Ademi Egzon, Göktas Hakan sowie Aslani Enis (alle FC Türkiyem Sulzbach) werden den Verein verlassen. Sebastian Fuchs, Florian Fuchs (beide FV Fechingen), Dennis Mauz (SG Blickweiler-Breitfurt), Felix Akef (SV Schafbrücke) und Luca Michael (SV Güdingen) sind dagegen neu. „Wir freuen uns in der Landesliga auf eine Menge Derbys. Rein sportlich wollen wir uns dort etablieren und nicht in den Kampf um den Klassenverbleib hineingezogen werden“, sagt Alexander.