Der TuS Ormesheim steht zur Winterpause mit 36 Punkten auf Rang zwei der Landesliga Ost und rangiert sieben Punkte hinter dem Klassenprimus des SV Furpach. Trainer Philipp Häfner hatte bereits vor seinem Amtsantritt im Sommer einen Zweijahresvertrag beim Landesligisten unterschrieben, so dass keine Vertragsverlängerung notwendig ist. „Ich kann nur lobende Worte für unseren Trainer finden. Er harmoniert super mit den Spielern und Verantwortlichen, aber auch mit dem ganzen Umfeld. Philipp bietet immer ein super Training an. Und natürlich sind wir auch mit unserem Abschneiden sehr zufrieden“, lobt der sportliche Leiter des TuS, Jens Vogelgesang, den 28-Jährigen Häfner, der vor der Runde vom Saarlandligisten FV Bischmisheim kam in der Saarbrücker Zeitung.
Die Ziele, die vor der Saison gesetzt wurden, hat man bis dahin weit übertroffen: „Wir wollten unter den ersten Fünf mitspielen. Dass es jetzt so gut gelaufen ist, hätten wir nicht für möglich gehalten.", so Vogelgesang. Für ganz nach vorne wird es jedoch wohl nicht reichen: "Furpach steht verdient da vorne in der Tabelle und wird sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen lassen. Sollten wir am Ende mit unserer Mannschaft einen Platz zwischen Rang zwei und vier belegen, wäre dies ein Riesenerfolg.“ Da es in dieser Saison aufgrund der Klassenreform keine Relegationsrunde gibt, hätte der Tabellenzweite der Landesliga Ost nur dann eine Aufstiegschance, wenn in der Verbandsliga Nordost ein Platz frei würde.
Der TuS zeigte ein ums andere Mal sein Kämpferherz: Bei der SG Oberbexbach-Frankenholz hatte man in der 85. Minute mit 1:3 zurückgelegen, ehe man die Partie in einen 5:3-Auswärtssieg drehte: „Das sind genau die Momente, die uns noch mehr zusammenschweißen. In Oberbexbach zeigst du eine tolle Moral und gewinnst als geiles Team gemeinsam. Und eine Woche später verdaust du dann die Niederlage gegen Furpach ebenfalls gemeinsam. Wir nehmen aus jedem Ergebnis etwas Positives mit.“
Auch die Zweite Mannschaft spielt äußerst erfolgreich und steht an der Spitze der Kreisliga A Höcherberg. „Auch diese Jungs haben unter der Regie ihrer beiden Spielertrainer Thomas Kellmeyer und Sirko Krause bislang hervorragend gespielt. Es liegt aber noch ein weiter Weg vor dem Titel“, sagt Vogelgesang. Ob die Reserve tatsächlich den Aufstieg in die Bezirksliga antreten würde, ist aber nicht sicher. Denn parallele Auswärtsspiele seien für die Ormesheimer ein weitaus größerer Aufwand als bisher.
Im Kader des TuS änderte sich wenig: Es sind im Winter keine Abgänge zu verzeichnen. Steffen Harig und Marius Badt kommen von der SG Ommersheim-Erfweiler-Ehlingen zum TuS Ormesheim.