Beim Verbandsligisten des FC Palatia Limbach ist die Vorbereitung auf die neue Saison 2021/2022 in vollem Gange und man hofft nach zwei abgebrochenen Spielzeiten auf etwas Normalität. „Es waren für den gesamten Verein extrem schwere Monate. Auf der einen Seite konnte lange Zeit weder trainiert noch gespielt werden. Und dann kam auch noch hinzu, dass komplett die Gemeinschaft fehlte. Wir hier in Limbach sind ja dafür bekannt, eine enge Kameradschaft zu pflegen. Nun schauen wir aber wieder positiver in die Zukunft“, sagt Limbachs Aktiven-Cheftrainer Patrick Gessner in der Saarbrücker Zeitung.
Im Kader gab es einige Veränderungen: Sven Hüther und Marvin Gabriel wechselten zum Ligakonkurrenten des SC Blieskastel-Lautzkirchen, Tim Ethell zog es zur zur DJK Ballweiler-Wecklingen. Neu im Kader ist David Lerner (SVGG Hangard), aus der eigenen A-Jugend stoßen Steven Bettinger, Etienne Wagner, David Hary und Nils Buchheidt. Auch A-Jugendkeeper Jonas Brass wird helfen den Weggang von Tim Ethell zu kompensieren.
Gessner sieht weder einen Vor- noch einen Nachteil darin, dass nach dem Saisonabbruch wieder exakt die gleichen Mannschaften in der Liga an den Start gehen. Die „Karten werden noch einmal neu gemischt“. Er selbst will mit seinem Team "erneut oben mitspielen". „Wir haben Qualität. Die Jungs ziehen gut mit und geben Vollgas. Mitentscheidend werden aber auch das Spielglück und die Verletzungssituation sein. Wir haben hier keinerlei Druck, aufsteigen zu müssen. Es geht darum, einen anständigen Fußball zu spielen sowie die Spieler und das gesamte Team noch einmal ein Stück weiter voranzubringen“, sagt der Trainer. Seine Titelfavoriten sind der SV Hellas Bildstock, die SG Lebach-Landsweiler und die SG Marpingen-Urexweiler. Verletzt ist derzeit lediglich Lucien Wagner, der noch circa drei Wochen an einem Außenbandriss im Fuß laborieren wird.