Rüdiger Pfeifer ist derzeit Trainer des SV Rohrbach II und schon lange im Fußballgeschäft im Bliestal unterwegs. Im März feierte er seinen 60ten Geburtstag. „Schon mit 16,5 Jahren gehörte ich der ersten Mannschaft der SG Hassel an“, erklärt Pfeifer in der Saarbrücker Zeitung. Nach drei Jahren in Hassel ging es nach Rohrbach. „In dieser Zeit hat mich mein Ziehvater Gerd Schley als Trainer geprägt. Da ich mich sportlich ausreizen wollte, wechselte ich danach in die damalige Verbandsliga.“
Auch als Trainer ist er lange im Geschäft und war 13 Jahre bei der SG Hassel. Nachdem 2010 Schluss war wollte er eigentlich nicht mehr an der Seitenlinie stehen. „Doch dann ließ ich mich 2012 breitschlagen, beim SV Rohrbach die B-Jugend zu übernehmen. Nach drei Jahren wurde ich Trainer der zweiten Aktivenmannschaft und ein Jahr später für drei Spielzeiten Trainer der Ersten“, berichtet Pfeifer von seinem außergewöhnlichen Werdegang spielte er mit dem SVR doch seinerzeit in der Saarlandliga. 2018 legte er eine Pause ein, kehrte dann aber schon 2019 wieder als Coach der SVR-Reserve zurück. Seine Devise laute „Erfolge grundsätzlich nicht an Titeln festzumachen“. So habe ihm in 13 Jahren als Trainer der SG Hassel „ständig ein Stammpersonal von 15 bis 18 Spielern für die erste und zweite Mannschaft“ zur Verfügung gestanden. Daher habe man nicht immer „so viele neue Spieler“ benötigt. „Der Verein konnte so unter anderem den eigenen finanziellen Rahmen schaffen, dass 2008/2009 ein Kunstrasenplatz gebaut wurde. Davon profitiert der Verein heute sehr stark“, meint Pfeifer.
„Von meiner Zeit als B-Jugendtrainer in Rohrbach spielen derzeit bei uns ungefähr 30 Spieler aktiv in den drei Männer-Teams. Und die sind wie ich auch alle sehr gerne hier. Das ist für mich sportlicher Erfolg, wozu ich persönlich mein Scherflein beigetragen habe“, so Pfeifer. Die Rohrbacher Aktiven-Teams beginnen am Freitag, den 18. Juni 2021 mit der Vorbereitung. „Bezüglich Neuzugängen wird sich unsere Zweite aus der eigenen Dritten und unserer A-Jugend bediene – so, wie es auch sein sollte und weswegen wir hier im Verein unter anderem auch Jugendarbeit betreiben.“