Nicht nur bei den Aktiven sondern auch im Jugendfußball steht der Spielbetrieb seit dem 13. März 2020 auf unbestimmte Zeit still. „Nach den Meinungsumfragen und Videokonferenzen mit den Vereinen sowohl auf Landesverbands- wie auch auf Regionalverbands-Ebene hat sich herausgestellt, dass in allen Verbänden eine große Mehrheit der Vereine die Beendigung der Saison 2019/2020 wünscht“, erklärt Rainer Bommer, der Verbandsjugendleiter des Saarländischen Fußball-Verbandes (SFV) gegenüber der Saarbrücker Zeitung.
Das Vorgehen solle auch für den Jugendfußball gelten, weshalb die jeweiligen Kreisjugendausschüsse, die auf den Verbandstagen auf DFB-Ebene (25. Mai 2020), Regionalverbands-Ebene (Termin Anfang Juni) und Landesverbandsebene (im SFV am 9. Juni) verbindlich entschieden werden sollen.
„Der Verbandsjugendausschuss des SFV berät am kommenden Montag“, sagt Bommer. Vorschläge für das weitere Vorgehen stehen im Groben:
-Für die G- bis D-Jugendmannschaften im Saarland endet die Runde ohne Meistertitel.
- Gleiches gilt grundsätzlich auch für die C- bis A-Jugendteams. Allerdings sollen hier Aufsteiger in die jeweiligen Regionalligen ermittelt werden. Ob über die Quotientenregelung der aktuellen Tabellen oder nach der Vorrundentabelle steht nicht fest.
- Absteiger soll es weder regional noch überregional geben.
„Wir sind in der glücklichen Situation, dass es nur eine einzige Klasse gibt, wo Quotienten- und Halbjahrestabelle sich unterscheiden“, sagt Bommer. „Letztlich suchen wir eine Lösung, bei der die wenigsten Vereine Nachteile haben werden.“