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DFB informiert über Corona-Situation    [Ändern]

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VERFASST VON Marc Schaber, 15. April 2020

Das Coronavirus und die Folgen für den Spielbetrieb im Fußball: Der Deutsche Fußballbund (DFB) veröffentlichte einen aktuellen Überblick mit den wichtigsten Informationen vom DFB-Team bis zum Amateurfußball:

Was ist grundsätzlich für den Fußball zu beachten?
Entscheidungen über tiefgreifende Maßnahmen wie die Aussetzung der Saison, Spielabsagen oder Partien unter Ausschluss der Zuschauer müssen sich im Zuge des Coronavirus streng an den Vorgaben und Verfügungen der zuständigen Behörden und Gesundheitsexperten orientieren und danach richten. Aspekte des gesamten öffentlichen Lebens und der zielgerichteten Bekämpfung der Corona-Krise sind zu berücksichtigen, der Fußball stellt hier lediglich einen Teilbereich dar. Die spielleitenden Stellen der Verbände, die Klubs sowie die Gesundheitsbehörden stehen in ständigem Austausch miteinander. Eine Koordinierungsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern von DFB, DFL und Landesverbänden bespricht sich unter Leitung von DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius täglich und stimmt weitere Maßnahmen ab.

Das sagt DFB-Präsident Fritz Keller
"Manche Probleme, die uns gestern noch wichtig erschienen, erscheinen uns heute nichtig und klein und haben sich relativiert. Solidarität und Verzicht sind nun gefragt, besonders im Sinne der Gefährdeten. Einen Dank möchte ich an alle Ärzte, Pfleger, Forscher, Politiker und all diejenigen ausrichten, die Verantwortung übernehmen, sich um die Menschen kümmern und die Grundversorgung sichern. Wir müssen momentan große Einschnitte hinnehmen. Die Verschiebung der EURO 2020 ist sicherlich schmerzhaft, aber richtig und wichtig, auch für die nationalen Ligen. Der Fußball tritt nun aber in den Hintergrund. Wir alle müssen uns jetzt an Regeln halten, um so Zeit im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu gewinnen. Ich bin überzeugt, dass die Absage aller Fußballspiele in den kommenden Wochen und Monaten einen großen Beitrag dazu leistet, die Infektionskette zu unterbrechen. Wir müssen nun Sozialkontakte reduzieren, aber auch nach vorne schauen und Szenarien kreieren, wie es in Zukunft weitergehen soll. Wir müssen Lösungen erarbeiten. Wir setzen alles daran, die Strukturen der Vereine und Verbände zu erhalten. Die Regional- und Landesverbände werden dazu finanzielle Unterstützung erhalten. Es geht jetzt nicht um Ideologien und Vereinsfarben, wir müssen die Situation als Chance zum Umdenken nutzen. Wir werden uns unsere Freiheiten von einem Virus zurückerkämpfen. Verzicht ist hier der erste Schritt, die Krise zu beenden."

Aktueller Stand EURO und weitere UEFA-Turniere
Nach Beratungen der 55 Mitgliedsverbände sowie der Führungsriegen der Klubvereinigung ECA, des Ligen-Interessenverbundes European Leagues und der Spielergewerkschaft FIFPro hat das UEFA-Exekutivkomitee am 17. März entschieden, dass die Europameisterschaft erst im Sommer 2021 ausgetragen wird. Die Endrunde soll demnach vom 11. Juni bis 11. Juli 2021 stattfinden. Die Play-off-Spiele für die EURO, die ursprünglich für März 2020 vorgesehen waren, wurden verschoben. Das Exekutivkomitee entschied zudem, dass Wettbewerbe, die im Juni und Juli 2021 stattfinden sollten, neu terminiert werden. Dies betrifft das Final Four der Nations League sowie die Europameisterschaften der Frauen und der U 21. Genaue Termine sind noch offen.

Aktueller Stand A-Länderspiele
Die UEFA hat am 17. März offiziell bestätigt, dass die Länderspiele der Nationalmannschaft, der Frauen-Nationalmannschaft, sowie der U 21-Nationalmannschaft aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurden. Bereits zuvor hatte die Stadt Nürnberg das Heimländerspiel des DFB-Teams gegen Italien am 31. März 2020 abgesagt. Die UEFA bestätigte, dass auch die Partie in Madrid gegen Spanien am 26. März 2020 nicht stattfindet. Über das Prozedere der Rückerstattung des Kaufpreises von bereits erworbenen Karten informiert der DFB gesondert auf seinem Ticketportal.
Ebenfalls von der UEFA abgesagt wurden die EM-Qualifikationsspiele der Frauen-Nationalmannschaft am 11. April 2020 gegen Irland in Münster und am 14. April 2020 in Montenegro. Bereits der Algarve Cup musste in Folge der Corona-Pandemie abgebrochen werden, das Finale in Portugal zwischen Deutschland und Italien wurde nicht mehr ausgetragen. Die zum Saisonabschluss geplanten Spiele der Frauen-Nationalmannschaft gegen Weltmeister USA mussten aufgrund der Corona-Krise auch abgesagt werden. Ursprünglich hatte die DFB-Auswahl Anfang Juni zwei Auswärtsspiele bei den Weltmeisterinnen geplant.

Aktueller Stand U 21 und Olympia-Auswahl
Die UEFA hat am 17. März offiziell bestätigt, dass die kommenden Länderspiele der Nationalmannschaft, der Frauen-Nationalmannschaft, sowie der U 21-Nationalmannschaft aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurden. Die Absagen hatten sich in den vergangenen Tagen bereits abgezeichnet.
Die Absagen der UEFA betreffen ebenfalls die beiden Länderspiele der U 21-Nationalmannschaft. Sowohl das Testspiel am 26. März 2020 gegen Österreich in Braunschweig als auch das EM-Qualifikationsspiel am 31. März 2020 gegen Wales in Magdeburg wurden abgesagt.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat heute, 24. März 2020, wegen der Corona-Pandemie die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio um ein Jahr verkündet. "Die Verschiebung der Olympischen Spiele in das nächste Jahr ist in der aktuellen Phase genau die richtige Entscheidung", sagt U 21-Trainer Stefan Kuntz, der die olympische Fußballmannschaft in Tokio betreuen soll, zur Entscheidung.

Aktueller Stand U-Länderspiele
Das Coronavirus führt auch zu Änderungen der Nationalmannschaftswettbewerbe im internationalen Junioren- und Juniorinnenfußball. Im Nachgang der am 1. April durchgeführten Videokonferenz mit den Generalsekretären aller 55 UEFA-Mitgliedsverbände und den Empfehlungen der am 17. März eingesetzten Arbeitsgruppe hat das UEFA-Exekutivkomitee folgende Entscheidungen getroffen:
U 17-Junioren: Die Endrunde der UEFA U 17-Europameisterschaft im Mai 2020 wird abgesagt.
U 17-Juniorinnen: Die Endrunde der UEFA U 17-Juniorinnen-EM im Mai 2020 wird bis auf Weiteres verschoben. Sie soll zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, da es sich um ein Qualifikationsturnier für die FIFA U 17-Juniorinnen-WM handelt.
U 19-Junioren: Die Endrunde der UEFA U 19-EURO im Juli 2020 wird bis auf Weiteres verschoben. Sie soll zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, da es sich um ein Qualifikationsturnier für die FIFA U 20-WM handelt.
U 19-Frauen: Die Endrunde der UEFA U 19-Frauen-EM im Juli 2020 wird abgesagt.
Unter anderem aufgrund einer Entscheidung der UEFA war der DFB bereits am 12. März 2020 gezwungen, bevorstehende EM-Qualifikationen, Länderspiele und Lehrgänge in enger und sorgfältiger Rücksprache mit Städten und Gesundheitsbehörden der jeweiligen Spielorte sowie der beteiligten Nationalverbänden abzusagen. Wegen der aktuellen Situation werden auch im April, Mai und teilweise Juni keine DFB-Maßnahmen der U-Teams stattfinden. Diese Regelung gilt für alle Mannschaften von der U 21 bis zur U 15.
Der DFB bleibt selbstverständlich im weiteren Austausch mit Behörden und Beteiligten, um jederzeit angemessen auf neue Entwicklungen reagieren zu können. Informationen über spätere Neuansetzungen ausgewählter U-Länderspiele oder U-Lehrgänge wird der Verband rechtzeitig mitteilen.
Über das Prozedere der Rückerstattung des Kaufpreises von bereits erworbenen Karten für die Heimspiele der U-Nationalmannschaften informiert der DFB gesondert auf seinem Ticketportal.
Infos zur Ticketerstattung: Informationen zur Ticketerstattung bei Länderspielen der A- und U-Nationalmannschaften des DFB gibt es hier.

Aktueller Stand DFB-Pokal
Die Corona-Krise wirkt sich nun auch auf die Ansetzung der Halbfinalspiele im DFB-Pokal aus: Die ursprünglich für den 21. und 22. April terminierten Partien FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt und 1. FC Saarbrücken gegen Bayer Leverkusen werden verlegt.
Gemäß der aktuellen Verfügungslage ist der Spielbetrieb untersagt und ein Trainingsbetrieb nur sehr eingeschränkt möglich. Es ist davon auszugehen, dass die Verfügungslage auch für die avisierten Pokaltermine bestehen bleibt und keine Fußballspiele ausgetragen werden dürfen. Daher ist weder Planungssicherheit für die Vereine gegeben noch eine adäquate Vorbereitung aus sportlicher Sicht möglich.

Aktueller Stand in der 3. Liga
Die 3. Liga unterbricht ihren Spielbetrieb zunächst bis 30. April. Darauf hat sich die Spielleitung der 3. Liga mit dem Ausschuss 3. Liga und den Vertretern der 20 Drittligisten im Rahmen einer außerordentlichen Managertagung am 16. März verständigt. Der festgelegte Zeitraum orientiert sich an den aktuell vorliegenden behördlichen Anordnungen. Betroffen sind die Spieltage 30 bis 35, sollte die behördliche Verfügungslage nicht doch eine frühere Austragung zulassen. Die Sitzung wurde per Videokonferenz durchgeführt, alle Teilnehmer aus den Klubs der 3. Liga waren von ihren heimischen Standorten zugeschaltet.
Der Entscheidung, die Saison weiter auszusetzen, waren intensive Diskussionen unter den Drittligisten zum grundsätzlichen Vorgehen in der Corona-Krise vorausgegangen. Ziel der Drittligisten bleibt es, die Saison unter Ausnutzung aller terminlichen Möglichkeiten fortzusetzen und sportlich zu Ende zu spielen - sofern dies aus gesundheitlicher und behördlicher Sicht vertretbar ist.
Wie es über den 30. April hinaus in der 3. Liga weitergeht, dazu soll die Sitzung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Dienstag mit ihren Ergebnissen weitere Hinweise liefern. Mit Blick auf die sich ständig ändernde Faktenlage wird sich der DFB mit dem Ausschuss 3. Liga und den Klubs in den nächsten Wochen weiterhin eng abstimmen und alle denkbaren Szenarien für die aktuelle Saison einer genauen Prüfung unterziehen.

Situation in der Bundesliga und 2. Bundesliga
Vor dem Hintergrund des Coronavirus und seiner Folgen haben die Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga am 31. März im Rahmen einer Mitgliederversammlung der DFL Deutsche Fußball Liga einstimmig beschlossen, den Spielbetrieb in der Bundesliga und 2. Bundesliga bis mindestens 30. April auszusetzen. Das Gremium, das erstmals in Form einer Video-Konferenz tagte, folgte damit einer Empfehlung des DFL-Präsidiums. Zudem wurde die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung für den 17. April festgelegt.
In der Mitgliederversammlung wurden mögliche Szenarien und denkbare Handlungsoptionen für die kommenden Wochen und Monate vorgestellt. Im Wissen darüber, dass externe Faktoren wie die Verbreitung des Virus und die Bewertung durch die Politik für die Entwicklung in den kommenden Wochen maßgeblich sind, wurde beschlossen, dass die Lizensierung an die Corona-Situation angepasst und eine "Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb" eingerichtet wird.
Die Mitgliederversammlung hatte bereits am 16. März einstimmig zum Ziel erklärt, die aktuelle Saison bis Ende Juni zu Ende spielen zu wollen – gegebenenfalls gezwungenermaßen ohne Stadionzuschauer. Diese Spiele sollten – unter Voraussetzung der rechtlichen Zulässigkeit und selbstverständlich medizinischen Vertretbarkeit – mit einem möglichst geringen Personalaufwand in den Bereichen Sport, Medien und allgemeine Organisation in den Stadien durchgeführt werden. Ziel ist es, diesbezüglich klare Verabredungen innerhalb der Ligen zu treffen, um verbindliche und verlässliche Lösungen vorzulegen.
Seit dem 13. März 2020 ist der Spielbetrieb in der Bundesliga und der 2. Bundesliga erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg ausgesetzt, der 26. Spieltag war abgesagt worden.

Situation im Europapokal
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat wegen der Corona-Pandemie vorerst alle Europapokalspiele abgesagt. Das betrifft die verbleibenden Achtelfinalrückspiele der Champions League und Europa League, auch Partien der UEFA Youth League und Womens Champions League fallen ebenso aus wie die Auslosung der Viertelfinalduelle. Die Absage betrifft in der Champions League den deutschen Rekordmeister Bayern München, der gegen den FC Chelsea gespielt hätte. In der Europa League fallen zudem die Spiele von Bayer Leverkusen gegen Glasgow Rangers, Eintracht Frankfurt gegen FC Basel sowie VfL Wolfsburg bei Schachtjor Donezk aus. In der Womens Champions League sind die Duelle Olympique Lyon gegen Bayern München und Glasgow City gegen den VfL Wolfsburg abgesetzt.
Zudem hat die UEFA die Endspiele in der Champions League und Europa League auf unbestimmte Zeit verlegt. Das Champions-League-Finale sollte am 30. Mai in Istanbul stattfinden, das Endspiel der Europa League am 27. Mai in Danzig. Auch das Champions-League-Finale der Frauen am 24. Mai in Wien wurde bis auf Weiteres verschoben.

Aktueller Stand in den Frauen-Bundesligen und im DFB-Pokal der Frauen
Der Spielbetrieb der FLYERALARM Frauen-Bundesliga wird vorerst bis einschließlich 30. April ausgesetzt. Darauf einigten sich die Vertreterinnen und Vertreter des Ausschusses Frauen-Bundesligen in Absprache mit der Spielleitung in einer Videokonferenz am 31. März. Die Situation wird aufgrund regelmäßiger Abstimmungen zwischen Vereinen, Behörden und DFB fortlaufend neu bewertet. Wie mit dem Spielbetrieb der Wettbewerbe aufgrund des Coronavirus danach verfahren wird, ist noch offen.
Der DFB-Pokal der Frauen bleibt bis 30. April ausgesetzt. Der zuständige DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball folgt damit dem Vorgehen der 3. Liga und der Frauen-Bundesliga. Dort hatten die jeweiligen Gremien bereits in den vergangenen Tagen eine Aussetzung des Spielbetriebs bis 30. April beschlossen. Alle genannten Wettbewerbe sind dem Profispielbetrieb zugeordnet.
Wann und in welcher Form der DFB-Pokal der Frauen fortgesetzt werden kann, wird in Abhängigkeit von der behördlichen Verfügungslage entschieden. Die nächste zu spielende Runde wäre das Viertelfinale.
Ohne festgelegte Frist, sondern bis auf Weiteres ausgesetzt bleibt der Spielbetrieb in der 2. Frauen-Bundesliga sowie in den Bundesligen der Junioren und Juniorinnen. Eine Fortsetzung des Spielbetriebs soll mindestens zwei Wochen vorher angekündigt werden. Darauf haben sich der DFB-Jugendausschuss, der DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball sowie der Ausschuss Frauen-Bundesligen als zuständige Gremien in Austausch mit den Vereinen verständigt. Das weitere Vorgehen ist abhängig von der behördlichen Verfügungslage.
Nach aktuellem Stand liegen noch keine konkreten offiziellen Hinweise zu einer möglichen Absage des DFB-Pokalendspiels am 30. Mai in Köln vor. Über mögliche Konsequenzen entscheiden die zuständigen lokalen Gesundheitsbehörden vor Ort, mit denen der DFB im engen Austausch steht.

Aktueller Stand in Junioren-Bundesligen und im DFB-Pokal der Junioren
Der DFB hat entschieden, den Spielbetrieb der B-Juniorinnen-Bundesliga sowie der A- und B-Junioren-Bundesliga bis einschließlich 19. April auszusetzen. Diese Maßnahme umfasst sämtliche Spiele in den verschiedenen Staffeln sowie das ursprünglich in diesem Zeitraum angesetzte DFB-Pokalhalbfinale der Junioren. Die Entscheidung erfolgte in enger Absprache mit der Spielleiterin der B-Juniorinnen- und den Spielleitern der A-Junioren- und B-Junioren-Bundesligen sowie dem Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball und dem Jugendausschuss des DFB. Die Aussetzung des Spielbetriebs gilt vorbehaltlich möglicher Änderungen der Situation. Sollte es zu einer Neubewertung kommen, wird der DFB zu gegebenem Zeitpunkt informieren.

Aktueller Stand DFB-Länderpokale/Sichtungsturniere
Aufgrund der rasanten Ausbreitung des Coronavirus und den damit verbundenen drastischen Einschränkungen und Auswirkungen auf das öffentliche Leben in Deutschland hat sich der DFB nach intensiver Abwägung dazu entschlossen, die Durchführung der Länderpokale/Sichtungsturniere im Frühjahr und Sommer zu dem geplanten Zeitpunkt abzusagen. Folgende Turniere sind davon betroffen:

U 16-Junioren-Sichtungsturnier vom 07. bis 12. Mai 2020 in Duisburg-Wedau
U 14-Juniorinnen-Länderpokal/Sichtungsturnier vom 20. bis 24. Mai 2020 in Duisburg-Wedau
U 14-Junioren-Sichtungsturnier vom 28. Mai bis 1. Juni 2020 in Kaiserau
U 14-Junioren-Sichtungsturnier vom 11. bis 16. Juni 2020 in Bad Blankenburg
U 15-Junioren-Sichtungsturnier vom 18. bis 23. Juni 2020 in Duisburg-Wedau

Wie es sich mit einer möglichen späteren Austragung der Turniere verhält, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar.

Auswirkungen auf das Talentförderprogramm
Aufgrund der aktuellen Entwicklung um die voranschreitende Ausbreitung des Coronavirus haben sich die Verantwortlichen des Talentförderprogramms in Abstimmung mit dem Generalsekretär und der sportlichen Leitung darauf verständigt, alle Maßnahmen rund um das Talentförderprogramm des DFB - Trainingseinheiten, sportwissenschaftliche Testungen, Sichtungsturniere, Vergleichsspiele etc. - bis einschließlich 20. April 2020 abzusagen.

Aktueller Stand "Fußballhelden-Bildungsreise"
Die "Fußballhelden-Bildungsreise", die 2016 erstmals durchgeführt wurde und gemeinsam mit dem Kooperationspartner KOMM MIT geplant, organisiert und umgesetzt wird, ist aufgrund des grassierenden Coronavirus abgesagt worden. Die "Fußballhelden-Bildungsreise" war ursprünglich vom 18. bis 22. Mai 2020 zum fünften Mal im spanischen Santa Susanna in der Nähe von Barcelona geplant.

Auswirkungen auf die DFB-Akademie
Der Fußball-Lehrer-Lehrgang, die höchste Lizenzstufe im deutschen Trainerwesen, muss derzeit pausieren. Der seit Februar stattfindende Hackathon, bei dem die DFB-Akademie gemeinsam mit Eintracht Frankfurt und dem DFL-Tochterunternehmen Sportec Solutions an der datenbasierten Analyse von Fußballspielen und -spielern arbeitet, wird seit dem 20. März als Online-Seminar fortgesetzt. Das rund um den 34. Bundesliga-Spieltag geplante Abschlussevent wurde verschoben und neu terminiert. Abgesagt wurden außerdem folgende Lehrgänge und Veranstaltungen:

DFB-Elite-Jugend-Lizenz Gladbach 1 (30. März bis 3. April 2020; 20. bis 24. April 2020; 27. bis 29. April 2020)
A-Lizenz Hennef 1 (30. März bis 3. April 2020; 20. bis 24. April 2020; 26. bis 30. April 2020)
4. Block Torwarttrainer A-Lizenz (23. bis 25. März 2020)
Elite-Cheftrainer-Fortbildung (31. März 2020; 6. April 2020)
Referentenschulung DFB-Ausbilderzertifikat in Leipzig (26. bis 28. März 2020)
DFB-Mobil Teamerschulung 1 in Kaiserau (23./24. April 2020)
DFB-Mobil Teamerschulung 2 in Bad Blankenburg (14./15.05.2020)
Meetup der Trainer der Bundesliga: Als Austausch-Forum für die Trainer der Bundesligisten hatte die DFB-Akademie am 22./23. März 2020 in Düsseldorf eine gemeinsame Tagung vorgesehen, an der auch zahlreiche DFB-Trainer der Nationalmannschaften teilgenommen hätten. Die Veranstaltung ist abgesagt.
Workshop "Angewandte Anatomie": Die Veranstaltung sollte gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Frankfurt am Main und der Goethe-Universität Frankfurt am Main am 26. März 2020 stattfinden. Sie richtete sich vor allem an medizinische Funktionsteams im Fußball. Der Workshop wird in das vierte Quartal 2020 geschoben.
Trainergala: Die für den 30. April 2020 geplante Veranstaltung muss vorerst leider abgesagt werden.
Meetup der Teammanager der Bundesligen: Als Netzwerk-Treffen hatte die DFB-Akademie die Teammanager der Bundesligen am 19./20. Mai 2020 nach Frankfurt am Main eingeladen. Auch die DFB-Teammanager der Nationalmannschaften hätten daran teilgenommen. Diese Veranstaltung wird verschoben und neu terminiert.
Think Tank zur Talent- und Trainerentwicklung: Diese Fachtagung sollte am 18. Juni 2020 in Frankfurt am Main stattfinden. Da eine physische Anwesenheit der Teilnehmer stark von den aktuellen Entwicklungen abhängt, wird derzeit eine Online-Konferenz geprüft.

Das gilt in den Amateurspielklassen
Der Spielbetrieb im Amateurfußball ist derzeit bundesweit ausgesetzt. Da alle öffentlichen und privaten Sportanlagen für den Publikumsverkehr gesperrt sind, kann auch kein Trainingsbetrieb im Amateurbereich stattfinden. Dieser Anordnung ist im Sinne der Bekämpfung des Coronavirus streng Folge zu leisten.
Die fünfgleisige Männer-Regionalliga wird von den Regionalverbänden sowie der Regionalliga Südwest GbR organisiert. Für die Spielklassen darunter sind die einzelnen Landesverbände (insgesamt 21) zuständig. Auch hier gilt in Bezug auf mögliche Eingriffe in den Spielbetrieb durch den Coronavirus folgendes: Entscheidend sind die Verfügungen der zuständigen Gesundheitsbehörden, an ihnen wird sich streng orientiert.
Die Präsidenten der Regional- und Landesverbände haben im Rahmen ihrer jüngsten Sitzung deutschlandweit für den Amateurfußball beschlossen, den Spielbetrieb aufgrund der jeweiligen staatlichen Verfügungslagen bis auf Weiteres auszusetzen. Hier gilt ebenfalls, dass eine Fortsetzung des Spielbetriebs mindestens 14 Tage vorher angekündigt werden soll.
Die Regional- und Landesverbände sind bestrebt, möglichst einheitliche Lösungen für das weitere Vorgehen zu finden. Mit Blick auf die unterschiedlichen regionalen Gegebenheiten und Voraussetzungen sind individuelle Entscheidungen und Maßnahmen der Landesverbände für ihre Wettbewerbe gleichwohl nicht ausgeschlossen. Aufgrund der föderalen Struktur des DFB ist jeder Verband in seinem Verbandsgebiet für den Amateurfußball statuarisch zuständig.
Die Aussetzung betrifft aufgrund des derzeitigen Kontaktverbots alle offiziellen Liga- und Pokalspiele sowie auch alle privat organisierten Freundschafts- und Testspiele in allen Altersklassen bei Frauen, Männern, Juniorinnen und Junioren. Das gilt auch für die Halle.
Beim weiteren Vorgehen in Bezug auf den Amateurfußball wollen die Landesverbände bundesweit so abgestimmt wie möglich agieren. Individuelle Lösungen durch die Landesverbände sind in Anbetracht verschiedener regionaler Ausgangssituationen (z.B. mit Blick auf die unterschiedlichen Sommerferien) durchaus möglich. Auch die zum Teil unterschiedlichen Verfügungslagen in den einzelnen Ländern und Kommunen erschweren ein einheitliches Vorgehen.
Grundsätzlich liegt es im Interesse aller Vereine und Verbände, wenn Nachholtermine gefunden, alle Spiele der Saison 2019/20 ausgetragen und die Spielzeit regulär beendet werden könnte. Derzeit ist es allerdings nicht möglich, eine seriöse Einschätzung abzugeben, wann die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in Einklang mit den Empfehlungen bzw. Vorgaben der zuständigen Behörden umzusetzen ist und ob dies noch in der aktuellen Spielzeit geschehen kann. Wenn es nötig ist, wird die Aussetzung erneut verlängert oder möglicherweise auch der Spielbetrieb der aktuellen Saison komplett eingestellt – immer abhängig und in Einklang mit der behördlichen Verfügungslage.
Die spielleitenden Stellen der Verbände, die Klubs sowie die Gesundheitsbehörden stehen in ständigem Austausch miteinander. Eine Koordinierungsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern von DFB, DFL und Landesverbänden bespricht sich unter Leitung von DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius täglich und stimmt weitere Maßnahmen ab. Der DFB setzt sich gemeinsam mit seinen fünf Regional- und 21 Landesverbänden intensiv mit allen Szenarien auseinander. Dazu gehören auch die denkbaren Varianten, wie in Bezug auf die nächste Saison verfahren wird, wenn ein Abbruch der laufenden Spielzeit nötig werden sollte. Es wird versucht, im Sinne der Vereine die bestmöglichen Lösungen zu entwickeln und in Abstimmung mit den Klubs das sinnvollste Vorgehen umzusetzen.
Neben den sportlichen Szenarien werden aktuell zahlreiche weitere Aspekte und Maßnahmen geprüft, beispielsweise die Anpassung der Wartefristen und Wechselperioden sowie die Regelung für Vertragsspieler*innen. Hier arbeitet der DFB an – aufgrund der Corona-Krise nötigen – Anpassungen im allgemein verbindlichen Teil der DFB-Spielordnung.

Aktueller Stand beim Futsal
Die Play-offs der deutschen Futsal-Nationalmannschaft zur Europameisterschaft 2022 gegen die Schweiz werden in den September verlegt. Darauf verständigte sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in Gesprächen mit dem Schweizerischen Fußballverband (SFV) sowie der UEFA. Da der Sieger erst ab Februar 2021 in der dritten Qualifikationsrunde antreten muss, hat die Verlegung keinen Einfluss auf den weiteren Rahmenterminkalender. Ursprünglich war das Auswärtsspiel in der Schweiz für den 11. April und das Heimspiel für den 14. April in Dessau angesetzt gewesen.
Die Deutschen Futsal-Meisterschaften der Juniorinnen und Junioren fallen in dieser Saison aus. Das hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach Absprache mit den zuständigen Gesundheitsbehörden entschieden. Beide Meisterschaften hätten in Nordrhein-Westfalen, und damit in einem Risikogebiet, in dem es bereits zu Übertragungen des Coronavirus kam, stattfinden sollen. Die Meisterschaft der Junioren war für den 28./29. März in Gevelsberg geplant. Das Pendant der Juniorinnen hätte bereits am kommenden Wochenende (14./15. März) in Wuppertal stattfinden sollen. Eine Verschiebung ist aufgrund des engen Rahmenterminkalenders bei beiden Endrunden nicht möglich.





 
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Autor:
Marc Schaber, 15. April 2020

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Kommentare:
1

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Zu diesem Artikel sind folgende Kommentare verfügbar


 
Kalle (PID=37700)schrieb am 15.04.2020 um 19:58 Uhr
Liebe Sportsfreunde, die heutige Empfehlung und ausstehende Entscheidung des Saarlandes wird zu einer kompletten Einstellung unseres geliebten Amateurfussballs führen. Das ist schade, aber für die Gesundheit aller zu respektieren. Wir wollen keinen unserer Jungs einer unberechenbaren Gefahr aussetzen. Alles Gute euch leidenden Vereinen.
 
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