SCB - FC Niederwürzb.*

SC verliert gegen Niederwürzbach

Zum zweiten Test der Saisonvorbereitung über die volle Spielzeit hatte sich der SC Blieskastel-Lautzkirchen mit dem FC 09 Niederwürzbach eines der Top-Teams der Kreisliga A Bliestal geladen und natürlich stand zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung das Testen mehr denn je im Vordergrund. Beim SC sucht man noch immer nach der richtigen Formation für die neuerdings praktizierte Raumdeckung und in veränderter Anfangsformation gegenüber dem 2:0-Heimerfolg gegen den SV Alschbach dauerte es ein wenig, ehe man ins Spiel fand und so nutze der Gast aus Niederwürzbach nach sechs gespielten Minuten die Unordnung in der SC-Defensive zum 1:0-Führungstor. Der SC kämpfte sich nach und nach in die Partie zurück, dennoch lief noch lange nicht alles rund: Yves Klein musste schon nach wenigen Minuten mit einer Knieverletzung vom Platz und dem SC fehlte die Präzession im Spiel nach vorne. Aus einem Gewühl im FCN-Strafraum gelang Yannik Moschel nach 23 Minuten der 1:1-Ausgleich. Ein Stumpf-Freistoß landete in der Folge an der Querlatte, auf der anderen Seite vergab der FCN eine gute Kopfballchance. Auch in der Schlussphase der ersten Halbzeit fehlten dem SC aber die zündenden Ideen, bis zur Pause blieb in einem durchschnittlichen Spiel bei einem unspektakulären 1:1-Remis.
Auch nach dem Seitenwechsel sahen die wenigen Fußballfans an der Florianstraße eine Partie mit nur wenigen echten Torchancen und so brauchte es nach 68 Minuten ein spektakuläres SC-Eigentor um die Gäste aus Niederwürzbach erneut in Führung zu bringen. Dem SC gelang auch in der zweiten Halbzeit nicht viel nach vorne und wie schon im ersten Test gegen Alschbach tat man sich in vielen Situationen schwer. So blieb es am Ende bei einem 2:1-Auswärtssieg des FC Niederwürzbach.
Unterm Strich gibt es noch sehr viel zu tun: Beide Teams hatten Probleme im Spielaufbau, der SC tut sich mit dem neuen System weiter sichtlich schwer. Noch ist aber in der frühen Phase der Vorbereitung viel Zeit um an den diversen Baustellen zu arbeiten und Formation und Sicherheit zu finden, damit man mit breiter Brust in die Relegationssaison gehen kann, denn viele Aussetzer wird man sich dort nicht erlauben dürfen.