SC verschafft sich Luft
Im hart umgekämpften Duell mit der SVG ging der SC am Ende als Sieger vom Platz und konnte sich zumindest diesen Verfolger vom Hals halten. Die Partie bot nur wenige Torszenen. Lange, hohe Bälle und natürlich viele enge Zweikämpfte im Mittelfeld prägten das Spielgeschehen. Bei einem Handspiel im Strafraum hatten die Gastgeber zunächst Glück, dass die Pfeife des Unparteiischen stumm blieb. Neben diesem Vorstoß der Gäste, gab es einige Schüsse aus dem Rückraum zu notieren, jedoch keine klare Torchance. Die Hausherren zeigten sich in Durchgang eins durch einen Kopfball von Fickinger gefährlich; auch Fries verpasste nach Flanke die Bebelsheimer Führung. Das 0:0 zur Pause war dennoch ein gerechtes Resultat.
Nach dem Seitenwechsel brachte sich der SC selbst in große Schwierigkeiten: Ein halbhoher Rückpass stellte Harder auf dem holprigen Platz vor Probleme, fast hätte der heranstürmende Fries davon profitiert. Nach knapp einer Stunde tauchte Baier nach Flanke von links gefährlich vor dem Tor auf, sein Schuss konnte aber im letzten Moment zur Ecke geblockt werden. Danach passierte lange nichts. Lange Zuspiele erwiesen sich auf beiden Seiten als unpräzise, die Defensivreihen gaben sich keine Blöße. Nach einem Konter des SC bediente Glasner den mitgelaufenen Baier, der das halbhohe Zuspiel gegen die Laufrichtung des SVG-Keepers im Tor unterbrachte. Beim SC spürte man die Erlösung, doch noch waren gut 15 Minuten zu spielen. Die Gastgeber versuchten es weiter mit langen und hohen Bälle, doch Harder und seine Vorderleute waren immer den entscheidenden Schritt schneller. Durchatmen hieß es in der 90 Minute, als Leonhardt im Strafraum aus kurzer Distanz am Arm getroffen wurde; manch ein Schiedsrichter entscheidet in dieser Szene auf Handelfmeter. Den darauffolgenden Konter vergab Glasner. Er scheiterte am SVG-Schlussmann.
Nach über vier Minuten Nachspielzeit vergab die SVG ihre letzte Möglichkeit nach einer Ecke. Es war geschafft: Der SC erkämpfte sich drei enorm wichtige Punkte im Aufstiegskampf.
