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Diese Regeländerungen kommen 2016/2017    [Ändern]

 Das IFAB hat getagt. Was klingt wie eine asiatische Fluggesellschaft ist die oberste Regelinstitution des Fußballs und beschloss einige Regeländerungen im Fußball, die von Behandlungspausen über Abseits hin zum Elfmeterschießen einige elementare Spielsituationen betreffen: SCB-Online beleuchtet die wichtigsten Regeländerungen...



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VERFASST VON Marc Schaber, 18. Mai 2016

Der 1. Juni 2016 wird ein besonderer Tag für den Fußballsport: Die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) besteht aus acht Vertretern darunter vier ständigen Mitgliedern aus den Verbänden England, Nordirland, Schottland und Wales haben insgesamt 95 Regeländerungen oder -anpassungen beschlossen, die ab diesem Tag für die Fußballer weltweit gelten werden. Insgesamt wurde rund 10.000 Wörter aus dem Regelwerk gestrichen und auch wenn einige Änderungen eher von geringerer Bedeutung im Fußball-Alltag sein werden, so wird es auch die eine oder andere einschneidende Änderung geben. In einem 65-seitigen Dokument stellt die IFAB die wichtigsten Änderungen im Regelwerk vor, SCB-Online wirft einen Blick auf die wichtigsten Änderungen im Regelwerk, die ab der Saison 206/2017 gelten werden:


Der Anstoß:
Ein Anstoß muss zukünftig nicht mehr nach vorne ausgeführt werden, er kann in die eigene Hälfte gespielt werden.

Der Strafstoß:
Ein Spieler darf den Anlauf bei einem Strafstoß zukünftig nicht mehr abstoppen, sondern nur noch verzögern. Bei Verstoß gibt es einen indirekten Freistoß für das gegnerische Team. Außerdem gibt es nun indirekten Freistoß, wenn ein anderer Spieler als der eigentlich ersichtliche Schütze den Elfmeter ausführt. Auch wenn ein Spieler den Elfmeter nach hinten ausführt gibt es einen indirekten Freistoß für den Gegner.

Das Elfmeterschießen:
Auch beim Elfmeterschießen gibt es Änderung im Regelwerk: Erhält ein Spieler während eines Elfmeterschießens einen Platzverweis oder verletzt sich, muss der Gegner die Anzahl der Schützen anpassen. Bis dahin galt diese Regelung nur vor Beginn des Elfmeterschießens.

Der Eckball:
Eine Regeländerung, die wahrscheinlich nur selten Anwendung finden wird: Schießt ein Spieler einen eigenen Eckball über das gesamte Spielfeld ins eigene Tor, dann gibt es einen Eckball für das generische Team.

Die „Dreifachbestrafung“:
Kaum eine Regel wurde in den letzten Jahren so eingehend diskutiert, wie die "Dreifachbestrafung": Wird ein Spieler im gegnerischen Strafraum mit einer Notbremse gestoppt, so gab es bis dahin Elfmeter, Rot und (je nach Liga) eine Sperre für das kommende Spiel, also drei Strafen in einem. Der Schiedsrichter kann ab sofort abwägen und auch eine Gelbe Karte statt einer Roten Karte zeigen, dies gilt aber nur dann, wenn der Angriff des Abwehrspielers dem Ball galt. Die Begründung der IFAB ist die Folgende: Mit dem Strafstoß wird die ursprüngliche Torchance der angreifenden Mannschaft wiederhergestellt, eine Gelbe Karte reiche also zur Strafe aus.





Die Rote Karte:
Die Rote Karte kann nun auch weit vor dem Anpfiff bei Fehlverhalten gezeigt werden. Platzverweise in der Halbzeitpause und nach dem Spiel sind schon lange möglich. Der Schiedsrichter hat nun mit Beginn der Spielfeldinspektion das Recht Platzverweise auszusprechen. Die Mannschaft, die die Rote Karte erhält darf aber dennoch mit elf Spielern auflaufen, das Wechselkontingent bleibt ebenso unberührt.

Die Sieben Zwerge:
Schon länger gibt es die Regel, dass der Unparteiische eine Partie nicht anpfeifen darf, wenn eine Mannschaft weniger als sieben Spieler auf dem Platz hat, der Abbruch einer bereits laufenden Partie bei weniger als sieben Akteuren war bis dahin aber nur eine Empfehlung, ist nun aber geregelt. Die Partie muss vom Unparteiischen abgebrochen werden, wenn eines der beiden Teams weniger als sieben Spieler auf dem Feld hat.

Die Eckfahne:
Schon lange wird es geduldet, nun ist es erlaubt: Die Eckfahne darf nun offiziell das Vereinslogo tragen, Werbung darf dort allerdings nicht platziert werden.

Die Mittellinie:
Die Bedeutung der Mittellinie bei Abseitsentscheidungen war bis dahin etwas unklar, nun ist der Sachverhalt klar geregelt: Die Mittellinie selbst gehört zur eigenen Hälfte des angreifenden Spielers, der sich damit dort nicht in einer Abseitsposition befinden kann.

Die Spielkleidung:
Auch die Spielkleidung wird stärker reglementiert: Jede Form von Verbandsmaterial und Socken über den Stutzen, langärmlige Unterhemden und lange Unterhosen müssen zwingend dieselbe Farbe wie die Spielkleidung besitzen.

Die Schuhe:
Verliert ein Spieler seinen Schuh muss die Partie nun nicht mehr sofort unterbrochen werden, sondern der Spieler darf bis zur nächsten Spielunterbrechung weiterspielen.

Der Freistoß:
Der Ball ist nach Ausführung eines Freistoßes nur dann im Spiel, wenn er gespielt wird uns sich deutlich bewegt.

Das Abseits:
Die Arme aller Spieler (auch der Torhüter), werden bei Abseitsentscheidungen nicht berücksichtigt. Zudem wird das „Stören“ eines Gegenspielers bei einem Abpraller nun als Abseits geahndet. Ein Verteidiger, der sich außerhalb des Spielfeldes befindet, kann nur so lange das Abseits aufheben, bis das Spiel gestoppt ist, oder die verteidigende Mannschaft den Ball in Richtung Mittellinie klärt.

Die Trinkpause:
Auch diese Regeländerung ist schon länger gängige Praxis: Trinkpausen in der Partie dürfen nun angesetzt werden, die dabei verstreichende Zeit muss allerdings am Ende der Partie nachgespielt werden und wurde in den Katalog der "Nachspielzeiten" aufgenommen.

Die Behandlungspause:
Bis dahin musste ein Spieler bei einer Behandlung stets das Spielfeld verlassen, nun ist eine Behandlungspause von weniger als 20 Sekunden auch möglich, ohne, dass der verletzte Spieler das Spielfeld verlässt. Voraussetzung dafür ist aber, dass ein Foul zur Verletzung führte und der Übeltäter mit der Gelben oder Roten Karte bestraft wurde. Mit der Regeländerung soll es verhindert werden, dass der Mannschaft des gefoulten Spielers ein Nachteil entsteht.

Die Angriffsmauer:
Bei direkten Freistößen wurde zuletzt des Öfteren eine Angriffsmauer gebildet um den generischen Torwart zu irritieren und ihm die Sicht zu nehmen. Diese Taktik ist nun verboten.

Der Einwurf:
Der Einwurf muss nun zwingend mit zwei Händen ausgeführt werden und nicht mit einer Hand und einer zweiten Hand nur als „Stützhand“, was bis dahin eine Regellücke darstellte. (Zitat: „New wording makes it clear that the ball must be thrown with both hands.“)

Der Abstoß:
Der Ball muss nun beim Abstoß ruhen, bis dahin war dies nicht vorgesehen. (Zitat: „The ball must be stationary! (current Law does not require this!)“). Ein Abstoß ins eigene Tor hat einen Eckball für den Gegner zur Folge. Ein Spieler, der sich bei einem Abstoß im Strafraum befindet, darf den Ball nicht berühren, bis dieser von einem anderen Spieler berührt wurde.

Der Platz:
Kunstrasen- und Rasenplätze dürfen nicht kombiniert werden, Hybridrasen bleiben weiter erlaubt. Jegliche Werbung auf dem Untergrund muss mindestens einen Meter vom Spielfeldrand entfernt sein.


Wenigstens eine Regel bleibt vollends unberührt von allen Regeländerungen: "Law 2 The Ball - No changes". Der Ball bleibt also weiterhin rund, was alle Fußballfans sicherlich beruhigen wird…





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Statistiken & Userkommentare:


Autor:
Marc Schaber, 18. Mai 2016

Aufrufe:
3923
Kommentare:
3

Kommentare:
Zu diesem Artikel sind folgende Kommentare verfügbar


 
Ungläubiger (PID=2352)schrieb am 19.05.2016 um 14:32 Uhr
Gab es in den letzten 100Jahren einen Fall bei dem jemand den Eckball ins eigene Tor geschossen hat? Musste man da die Regel ändern? :-)
 
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Germie (PID=222)schrieb am 19.05.2016 um 14:31 Uhr
Bei den neuen Strafstoßregeln werden einige Herrschaften sicher herrlich aus der Wäsche gucken, wenn plötzlich der Gegner einen indirekten Freistoß zugesprochen bekommt. ;-) Bin dann nur mal gespannt, ob die Schiris wirklich den Mumm haben werden, diese Regel so umzusetzen...
 
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Hanjörg WAIDNER Kirkel (PID=169)schrieb am 17.07.2016 um 19:53 Uhr
Na tolle Regel in Sachen Bekleidung: Sogar die Tapes müssen die gleiche Farbe wie die Stutzen haben. Hinweis: Die neuen Fußballschuhe sind bunt wie Papageien, das ist erlaubt !? Schöne Grüße an Nike, Puma und adidas :) Behandlungspause 20 Sekunden ? Was soll das denn. Besser wäre mind. 1 Minute gewesen, was kann man schon in 20 Sekunden ausrichten ?
 
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