Im Zuge der Diskussion rund um die Zukunft der Kunstrasenplätze hat das saarländische Innenministerium ein Förderprogramm für Naturrasenplätze für die kommenden drei Jahre aufgelegt, wie der Saarländische Fußballverband (SFV) in einem Schreiben an die Vereine bekannt gab:
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach den aktuellen Diskussionen zum Thema „Mikroplastik in Kunstrasenplätzen“ hat das Innenministerium ein neues Förderprogramm für die Sanierung von Naturrasenplätzen für die kommenden 3 Jahre aufgelegt. Diese Förderung ist ein Ergebnis des Dialoges von SFV, LSVS, Sportplanungskommission und Innenministerium, geeignete Maßnahmen zu finden, die Fußballvereine auch in Zukunft zu unterstützen.
Wir wissen mit heutigem Stand noch nicht, ob ein mögliches Verbot von Gummigranulaten in Kunstrasenplätzen bei der EU kommen wird. Auf EU-Ebene haben wir uns gemeinsam mit dem DFB abgestimmt und an einer Anhörung teilgenommen und für eine Fristverlängerung geworben, sollte das Gesetz zur Anwendung kommen.
Weiterhin war es aus unserer Sicht notwendig und unerlässlich, bereits zu diesem Zeitpunkt ein Zeichen zu setzen, dass Vereine Zuschüsse für die Sanierung Ihrer Sportplätze erhalten. Das nun aufgelegte Sonderprogramm gilt sowohl für eine Sanierung von Naturrasen als auch für den Rückbau von Kunstrasen- in Naturrasenplätze. Wir werden die weiteren Schritte auf EU-Ebene beobachten, Sie hier auf dem Laufenden halten und uns weiterhin für Ihre Interessen einsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Adrian Zöhler SFV-Vizepräsident Saarländischer Fußballverband e.V.