Viel wurde im Südsaarkreis diskutiert: Der FSV Hemmerdorf II (Zweiter Kreisliga A Prims) verlor dort gegen den FC Rastpfuhl II (Zweiter Kreisliga A Südsaar) mit 0:2. Die Hemmersdorfer legten allerdings umgehend Protest ein, da der Rastpfuhler Jeremy Pahl zum 1. FC Saarbrücken II wechselt und nach Meinung des FSV nicht spielberechtigt war. Der FSV bekam zunächst recht, ehe sich herausstellte, dass der 1. FC Saarbrücken den Spielerwechsel ohne Wissen den abgebenden Vereins im DFBnet eingegeben hatte. Die hat nun rechtliche Konsequenzen für den FCS: „Dadurch, dass wir nun wissen, dass der FCS den Wechselantrag falsch gestellt hat, müssen wir der Sache nachgehen“, erklärte SFV-Geschäftsführer Andreas Schwinn in der Saarbrücker Zeitung. „Es kommt wohl eine Strafe auf den Verein zu. Wie die aussehen wird, dazu kann ich aber nichts sagen.“ Vermutlich muss der FCS auf eine Geldbuße einstellen.
Respekt gibt es für den FSV Hemmerdorf: „Hut ab auch vor den Hemmersdorfern, dass sie das so akzeptieren.“ Er ergänzt: „Ich glaube auch, dass der Verband durch diese Geschichte jetzt auf die Lücke im DFB-Net reagieren kann.“, erklärte Sammer Mozain, der Spielertrainer der Reserve des 1. FC Saarbrücken.
Am Ende gab es für den FC Rastpfuhl II aber nichts zu holen: Der VfB Differten setzte sich am Samstagnachmittag im Relegationsfinale durch und steigt in die Bezirksliga Saarlouis auf.