Das Saisonfinale der Kreisliga A Bliestal hat einiges an Spannung zu bieten: Den Spitzenreiter des SV Kirkel und den Tabellenzweiten der SG Ommersheim-Erfweiler-Ehlingen trennt vor dem letzten Saisonspiel nur ein einziger Punkt und entsprechend ist das Fernduell am letzten Spieltag ein Herzschlagfinale: Die SG Ommersheim-Erfweiler-Ehlingen reist zum Saisonfinale am kommenden Sonntag, den 26. Mai 2019 ab 15:00 Uhr zur DJK St. Ingbert, der SV Kirkel muss beim SSV Wellesweiler ran.
Der SSV Wellesweiler sorgte im Titelrennen für Gesprächsstoff, war man doch am vergangenen Spieltag zum Duell bei der SG Ommersheim-Erfweiler-Ehlingen nicht angetreten und könnte nun das sprichwörtliche Zünglein an der Waage sein. „Dieses Mal wollen sie antreten. Für mich ist das etwas eine Wettbewerbsverzerrung“, sagt Kirkels Trainer Patrik Severin in der Saarbrücker Zeitung, hätte es doch bei einem Spiel am vergangenen Wochenende auch zu Platzverweisen kommen können, die das Saisonfinale beeinflussen.
Severin lobt dagegen den SV Alschbach, der sich in Kirkel in der Vorwoche mit 0:8 geschlagen geben musste: „Die hatten vor dem Spiel bei uns ebenfalls personelle Probleme, haben aber die Zweite abgesagt, um mit der Ersten antreten zu können – so sollte es immer sein“, meint der Kirkeler Trainer. Holt die Zweite des SV Kirkel am Wochenende einen Punkt, wäre sogar die Doppelmeisterschaft für den SV Kirkel machbar.
Unterdessen fallen bei der Ersten Mannschaft Florian Waidner (Handbruch) sowie Philip Schwartz (Leisten-OP) aus, Kapitän Frederik Brill hat sich auf der Arbeit am Knie verletzt und ist ebenso fraglich wie Fabian Wachter (muskuläre Probleme).
Sascha Theis, der Spielertrainer der SG Ommersheim-Erfweiler-Ehlingen ist ebenfalls heiß auf das Saisonfinale: „Wir haben in St. Ingbert etwas gutzumachen“, betont er aufgrund der 2:3-Hinspielschlappe. "Sollte Kirkel ein Ausrutscher unterlaufen, wollen wir zur Stelle sein. Unsere Jungs sind heiß auf das Spiel, werden den Gegner aber nicht unterschätzen.“ Ein Aufstieg wäre für den Verein sportlich und wirtschaftlich wichtig. "Im Falle eines Nichtaufstiegs bricht hier aber auch nichts auseinander!“