Die Frauenmannschaft der SG Parr Medelsheim konnte sich nach einem 1:1-Remis bei der DJK Dudweiler über den Vizemeistertitel in der Verbandsliga Saar freuen. Die SG Parr schließt die Saison mit 41 Punkten und 49:20 Toren punktgleich mit dem SV Dirmingen aber mit der besseren Tordifferenz auf Rang zwei ab. Meister der Spielklasse ist der SV Göttelborn, der die Saison ohne Punktverlust mit 128:2 Toren und 60 Punkten abschließen konnte. Der SV Bliesmengen-Bolchen belegt zum Saisonende mit 33 Punkten Rang vier, die DJK St. Ingbert steht mit 25 Punkten auf rang sieben.
Zum Saisonhöhepunkt trifft die SG Parr Medelsheim am kommenden Sonntag, den 19. Mai 2019 um 15:00 Uhr auf dem Rasenplatz der DJK St. Ingbert das Saarlandpokalfinale gegen den SV Göttelborn auf dem Programm.
In Göttelborn bereitet man sich ernsthaft auf das große Finale vor: „Ballannahme durch das Hütchentor und dann ein genauer Pass zur Mitspielerin. Und denkt dran, Passweg ist gleich Laufweg“, gibt Co-Trainer Pascal Völkle in einem Bericht der Saarbrücker Zeitung das Thema beim Aufwärmen vor. Cheftrainer Kai Klankert setzt derweil die Hütchen für den Hauptteil des Trainings. „Wir wollen uns in jedem Training verbessern, deshalb gehen wir jedes Training voll konzentriert an. Außerdem haben wir am Wochenende ein schweres Spiel“, sagt Klankert, wie Völkle A-Lizenz-Inhaber.
Eigentlich wollte man unter dem Namen des SV Elversberg an den Start gehen, der Saarländische Fußballverband (SFV) verhindert dies aber. Nun nach dem Aufstieg entscheidet der Regionalverband Südwest erneut über die Namensänderung, ein entsprechender Antrag wurde eingereicht. „Wir wollen den Mädchen in Kombination mit unserem Nachwuchsleistungszentrum im Verein die bestmögliche Ausbildung geben – mit dem Ziel Jugend-Nationalmannschaft und Frauen-Bundesliga in Elversberg“, erläutert Klankert. „Wir wissen alle, wie das im Pokal und in einem Endspiel laufen kann. Wir müssen voll konzentriert an die Sache herangehen“, weißt die Göttelbornerin Selina Wagner.
„Zunächst einmal sind wir schon wahnsinnig stolz darauf, dass wir überhaupt das Finale erreicht haben. Der SV Göttelborn hat ganz andere Voraussetzungen und auch ein ganz anderes Budget als wir. Aber wir finden das Projekt, das die beiden Vereine vorhaben, sehr gut. Wir wollen alle den Frauenfußball bestmöglich repräsentieren“, sagt Diana Hassler von der SG Parr Medelsheim.