Der Kampf gegen den Abstieg in der Landesliga Ost geht in die heiße Phase. Die Tatsache, dass womöglich bis zu vier Teams den Gang in die Bezirksliga antreten müssen, sorgt für mächtig Spannung im Tabellenkeller. Die SVG Bebelsheim-Wittersheim empfängt am kommenden Sonntag als Tabellenzwölfter den 15ten des SV Genclerbirligi Homburg zum Abstiegskrimi und könnte sich mit einem Sieg mächtig Luft im Tabellenkeller verschaffen.
Das Hinspiel gewann Genclerbirligi deutlich mit 7:3. „Damals hatten wir gar nicht gut gespielt. Ein Vorteil aber ist, dass wir nun wissen, zu welch starker Leistung die Homburger an einem guten Tag fähig sind. Daher wäre es fatal, sie am Sonntag zu unterschätzen. Es ist für uns ein so genanntes Sechs-Punkte-Spiel, das wir unbedingt gewinnen wollen“, betont der SVG-Vorsitzende Gerd Keipert in der Saarbrücker Zeitung.
In der Vorwoche durfte die SVG einen 2:1-Erfolg in Einöd-Ingweiler bejubeln und konnte einen wichtigen Dreier einfahren. „Wir haben dieses Spiel aufgrund der zweiten Halbzeit verdient gewonnen. Endlich habe ich noch einmal unsere Tugenden wie Kampf und unbedingter Siegeswille gesehen, die uns bereits seit Jahren auszeichnen“, meint der Vorsitzende. „Aufgrund der starken Leistung von uns in der zweiten Halbzeit in Einöd bin ich jetzt sehr optimistisch, dass wir es schaffen werden. Sollten wir wirklich nun auch noch Genclerbirligi schlagen, wäre das bereits mehr als die halbe Miete“, sagt Keipert.
Bei einer Niederlage könnte es am letzten Spieltag zu einem echten Krimi mit dem 14ten der SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim geben. Das will man in Bebelsheim-Wittersheim unbedingt vermeiden. „Dann kommen mit Sicherheit sehr viele Zuschauer und es wird recht hektisch zugehen. Wenn du dann in so einem schwierigen Spiel noch Punkte brauchst, ist das nicht unbedingt gut“, weiß der Vorsitzende.