Der SV Kirkel musste in der Vorsaison den Abstieg aus der Bezirksliga Homburg in die Kreisliga A Bliestal verkraften. Nun steht man mit 47 Punkten auf Rang vier gut da. „Aufgrund der schwierigen Personalsituation mit sehr vielen Abgängen vor Saisonbeginn und etlichen Verletzten während der Runde können wir mit diesem Zwischenergebnis mehr als zufrieden sein“, betont Kirkels Vorsitzender Bernd Günther in der Saarbrücker Zeitung.
In der kommenden Saison wird, wie bereits vor einigen Wochen bekannt gegeben, Volker Barth das Traineramt von Urban Collmann übernehmen, auch einige Neuzugänge stehen bereits fest, Namen wollte Günter aber keine nennen. „Wir werden eine qualitativ und quantitativ verstärkte Mannschaft an den Start schicken, die das Potenzial besitzt, in der Tabelle von Beginn an ganz oben mitzumischen.“
Auch in der Jugend wird man beim SV Kirkel neue Wege gehen: So habe man nach dem Wegfall der Spielgemeinschaft mit dem SC Blieskastel-Lautzkirchen „Notfall-Maßnahmen“ ergreifen müssen und mit dem SV Rohrbach kooperiert. „Was zunächst aus der Not heraus geboren wurde, entwickelte sich schnell zu einer positiven Zusammenarbeit“, sagt Bernd Günther. Zukünftig wird es in der Jugend eine Spielgemeinschaft mit dem SV Altstadt geben: „Das war alleine schon deswegen naheliegend, da es bereits seit längerer Zeit bei der Tischtennis-Abteilung eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Altstadt gibt.“ Von der Kooperation sollen neben den Jugendabteilungen beider Vereine auch Flüchtlingskinder profitieren. „Wir können ihnen hier eine entsprechende Zukunftsperspektive mit Verein und Freunden bieten. Zu diesem Zweck wurde sogar eigens ein Plakat in arabischer Sprache angefertigt, das die Flüchtlingskinder in der Schule und Öffentlichkeit zum Mitmachen einlädt“, erklärt der Vereinsvorsitzende und ergänzt: Sämtliche Maßnahmen zur Integration würden darüber hinaus von der „Egidius-Braun-Stiftung“ gefördert, die man „mit ins Boot nehmen“ kann.