Für den FC Palatia Limbach ist das Jahr 2016 ein ganz besonderes Jahr, feiert der Verbandsligist doch sein 100stes Wiegenfest. Für die Palatia gab es im letzten Jahr den Aufstieg aus der Landesliga in die Verbandsliga zu feiern und nach zwei Abstiegenb in folge endlich Grund zu Jubeln. „Als Aufsteiger ist das Ziel Klassenerhalt realistisch“, sagte PRessesprecher Rudi Klaus in der Saarbrücker Zeitung.
Auch im Jugendbereich ist die Palatia äußerst erfolgreich: „Wir bieten ein breites, zuverlässiges Angebot und qualifizierte Betreuer. Außerdem leisten unsere Jugendkoordinatoren Frank Sutter und Patrick Gessner sehr gute Arbeit.“ „Wir versprechen“, so Dirk Schmidt, „wer seinen Sohn oder seine Tochter zu uns bringt, kann sicher sein, dass sich um ihn/sie gekümmert wird, dass das Kind betreut wird“. Wichtig ist in dem Zusammenhang auch, dass die Palatia DFB-Stützpunkt der ersten Stunde ist. Dadurch kommen Kinder aus anderen Vereinen zum Stützpunkt-Training nach Limbach. „Wir sind jetzt zwölf Jahre dabei“, erzählt Rudi Klaus, selbst DFB-Stützpunkttrainer.
Auch einen Ausnahmespieler hat die Palatia in ihrer 100-jährigen Geschichte geformt:„Uwe Freiler, der Vorzeigespieler der Palatia. Er hat im Vereine alle Funktionen ausgeübt, die es gibt“, weiß Klaus. Für Schmidt ist der Limbacher mit Erstliga-Erfahrung mit dem FC Homburg und Waldhof Mannheim „ein Stück Palatia“.
Ein wenig Sorgenfalten bereitet der Palatia der Kunstrasenplatz. „Dass er so schnell so stark abgenutzt wird, hätte ich nicht gedacht“, meinte Klaus. Viel hängt in Sachen Sanierung von der Sportplanungskommission ab. „Die verlangt einen finanziellen Einsatz der Gemeinde“, meinte Schmidt. Das Verhältnis zur Gemeinde sei sehr gut: „Sie hilft uns, wenn's geht, mäht regelmäßig den Platz. Bürgermeister Frank John spielt fast jedes Wochenende in der dritten Mannschaft.“
Nicht alleine der sportliche Erfolg ist in Limbach wichtig. „Wir definieren uns nicht über sportliche Erfolge, sondern wir sind als Verein für die Leute da“, unterstreicht Dirk Schmidt. Der Wunsch für die Zukunft ist daher klar: „Dass die sportlichen Erfolge nie wichtiger werden, als unsere gesellschaftliche Aufgabe“, wünscht Schmidt. Ähnlich Oberkircher: „Dass die Palatia weiterhin sportlich und sozial ihre Aufgabe in der Gemeinde erfüllt“. Und Stamp: „Dass auch nach meiner Vereins-Rente die Philosophie des Vereins weiter gelebt wird.“
Die Palatia aus Limbach überwintert in der Verbandsliga Nordost mit 25 Punkten auf Rang neun der Tabelle und startet am Sonntag, den 28. Februar 2016 mit einem Heimspiel gegen die SVGG Hangard in die Rückrunde der Saison.