Der SV Kirrberg arbeitet bereits seit einigen Jahren auf den Umbau des heimischen Hartplatzes in einen Kunstrasenplatz hin. Nun geht der Traum in Erfüllung. Schon im August soll der Ball auf dem neuen Geläuf rollen. „In diesen Tagen ist es nun endlich soweit“, freut sich der SVK-Vorsitzende Axel Müller in der Saarbrücker Zeitung und sagt: „Wenn alles gut geht, können wir bereits am letzten August-Sonntag auf dem neuen Grün den SV Schwarzenbach empfangen.“ Spätestens zwei Wochen danach kann aber ganz sicher das neue Geläuf gegen den FV Oberbexbach seiner Bestimmung übergeben werden. Dann ist auch das große Einweihungsfest geplant.
„Für unseren Verein ist das natürlich ein Meilenstein. Wir können jetzt endlich den vielen Jugendlichen ein zukunftsorientiertes Spielfeld anbieten. Und auch die Aktiven freuen sich natürlich wahnsinnig auf den Kunstrasen“, weiß Müller. Gleichzeitig räumt er mit einem Vorurteil auf: „Es heißt immer, unsere Gegner wären nur ungern zu uns auf den Hartplatz gefahren. Und, dass der Platz unser großer Vorteil gewesen wäre.“ Richtig sei vielmehr, „dass wir uns in den vergangenen Jahren spielerisch enorm steigern konnten. Auch holten wir in der Saison zuvor auswärts genau so viele Punkte wie daheim. Für uns stellte der Hartplatz also schon lange kein Vorteil mehr dar“, erklärt er.
In den kommenden Wochen wird der Landesligist auf dem Rasenplatz hinter dem Sportzentrum in Erbach trainieren. Auf auf dem kleinen Kunstrasenplatz des Johaneum in Homburg wird der SVK ausweichen.
Auch der Kader für die neue Saison steht. „Wir konnten auch einige gute Spieler verpflichten. Außer Dominic Schmidt und Torhüter Dennis Schwickert sind das alles Kirrberger Buben, die wir nun zu ihrem Heimatverein zurückgeholt haben.“ Hendrik Simon (A-Junioren des FC 08 Homburg), Tobias Schäfer und Fabian Pelzer (Jugend der JFG Königsbruch), David Rech (SV Ixheim), Dennis Schwickert (SV Beeden) sowie Dominic Schmidt (SC Union Homburg) sind neu beim SVK, der aber Top-Torjäger Alexander Graf (FC Palatia Limbach) und Gerlando Passalacqua (SV Beeden) abgeben musste.
Besonders dem SV Rohrbach, der SVG Bebelsheim-Wittersheim und dem SV Genclerbirligi Homburg traut er in der neuen Landesliga-Saison viel zu. „Gleichzeitig ist aber auch wichtig, dass wir den Kader unserer Zweiten auf breitere Füße stellen konnten und in der Kreisliga A Höcherberg unter die ersten Acht wollen“, betont der Vorsitzende. Dirk Schneider bleibt Cheftrainer, Yildirim Aytac kümmert sich künftig um die zweite Mannschaft.