Für den SV St. Ingbert läuft es in der Verbandsliga Nordost derzeit schleppend: Einer 0:8-Niederlage bei der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim folgte ein 2:2-Heimeremis gegen den VfB Theley. So steht der SVI nach 23 Spieltagen mit 33 Punkten auf Rang sieben der Tabelle und muss am heutigen Samstag auf eigenem Platz gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn des SV Bliesmengen-Bolchen ran. Definitiv ausfallen werden Gianfilippo Diprossimo (Hüftprobleme) und Matthias Hoffmann (Mittelfußbruch).
„Dieses Verletzungspech begleitet uns leider bereits die gesamte Saison hindurch. Immer wieder müssen mein Co-Trainer Niyazi Bayazit und ich schauen, wie wir dennoch die Mannschaft möglichst stark aufstellen können. Allerdings sind momentan noch viele weitere Spieler angeschlagen, so dass sich die Mannschaft fast von alleine aufstellt“, meint SVI-Trainer Klaus Moscherosch in der Saarbrücker Zeitung und ergänzt: „Das sind natürlich keine guten Voraussetzungen, um Konkurrenzdruck aufzubauen. Aber es hilft alles nichts, wir müssen eben aus dieser Situation das Beste machen.“
Auch in der Vorsaison beendete der SVI die Saison auf Rang sieben, vergleichen will der Coach die beiden Spielzeiten dennoch nicht. „Wenn ich die Personalsituation von damals und heute vergleiche, ist der aktuelle siebte Platz auf jeden Fall höher zu bewerten. Bei uns ist es aber leider so, dass das Umfeld sehr hohe Erwartungen hat und oft nicht erkannt wird, mit welchen personellen Zwängen die sportliche Leitung zurechtkommen muss.“
Auch für den SV St. Ingbert geht der Blick zunächst in Richtung der Kreiskonkurrenten der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim, des SV Bliesmengen-Bolchen und des TuS Rentrisch. „Und wenn es uns dann noch gelingen würde, vor der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim, dem SV Bliesmengen-Bolchen und dem TuS Rentrisch bester Kreisverein zu werden, wäre das natürlich richtig klasse“, meint der erfahrene Trainer. Das Hinspiel in Bliesmengen-Bolchen hatte der SVI mit 1:0 gewonnen. „Das war damals unsere beste Saisonleistung. Wir hatten den Gegner in allen Belangen im Griff, aber viele Chancen versiebt. Es wäre natürlich klasse, an unser Niveau von damals am Samstag im Rückspiel annähernd heranzukommen“, erklärt Moscherosch.