Kaum eine Partie sorgte in den letzten Monaten für so viel Gesprächsstoff wie das Spitzenspiel der Sportfreunde aus Reinheim beim SV Heckendalheim, wurde es vor allem in der Schlussphase doch arg hektisch: Heckendalheim führte mit 2:1 als die Sportfreunde in der Nachspielzeit einen Handelfmeter zugesprochen bekamen, den Marc Hess zum 2:2-Endstand verwandelte. Das Handrot inklusive gab es drei Rote für den SVH und entsprechend viel Diskussionsstoff auch auf SCB-Online.
„Ich denke, dass man den Handelfmeter geben kann, aber nicht unbedingt muss. So war der späte Ausgleich doch etwas unglücklich für uns zustande gekommen. Insgesamt war das aber eine gerechte Punkteteilung“, meinte SVH-Coach Torsten Dawo in der Saarbrücker Zeitung. Dagegen sprach Reinheims Trainer Horst Wenzel von einem „auf jeden Fall berechtigten Handelfmeter“. Auch er hatte ein gerechtes 2:2 gesehen.
„Mein großer Titelfavorit ist und bleibt der SV Heckendalheim. Mein Kompliment geht an Torsten Dawo, der dort eine klasse Mannschaft geformt hat. Wir selbst wollen Vize-Meister werden und dann versuchen, über die Relegation unsere Aufstiegschance in die Bezirksliga zu wahren“, erklärte Wenzel, dessen Team als einziges der Kreisliga A Bliestal weiter ungeschlagen ist. Dawo dagegen plagen neben den Verletzungssorgen nun auch drohende Sperren: „Es sieht so aus, dass wir nun in den letzten Spielen vor der Winterpause komplett unsere Abwehr samt Torhüter umbauen müssen. Das wird natürlich alles andere als einfach, aber wir warten jetzt erst einmal die Urteile des Verbandes ab.“
Der SV Heckendalheim reist am kommenden Wochenende zur SG Gersheim-Niedergailbach II, die Sportfreunde aus Reinheim ampfnagen den SV Alschbach.