Das Relegationsspiel um den Verbandsliga-Aufstieg zwischen dem ASV Kleinottweiler und dem SV Wustweiler war nichts für schwache Nerven, musste die Partie nach einem 1:1-Remis nach regulärer Spielzeit und Verlängerung um Elfmeterschießen entschieden werden, in dem mit Marek Wosnitza auch ein alter Bekannter aus der Bezirksliga Homburg eine tragende Rolle hatte: Für Kleinottweiler traf nur Tobias Eisel. Björn Kowalski, Lars Knobloch und Marek Wosnitza schossen übers Tor, an die Latte oder scheiterten an Raphael Biehler. Für Wustweiler waren zunächst Rouven Lenhard und Marco Rossi treffsicher, ehe Patrick Beia verschoss. Steven Engel war es schließlich vorbehalten, den SV Wustweiler mit seinem Treffer in den Verbandsliga-Himmel zu schießen.
Wustweilers Spielertrainer Markus Pinter meinte strahlend: „Es war ein Super-Spiel von beiden, wir hatten eventuell ein paar Chancen mehr. Wir haben am Wochenende durch die verpasste Meisterschaft einen Dämpfer zur rechten Zeit erhalten und das heute in positive Energie umgesetzt.“ SV-Abwehrspieler Michael Jostock ergänzte: „Wir waren darauf eingestellt, wie gefährlich Lars Knobloch, Marek Wosnitza und Peter Bauer sein können. Wir haben sie, so gut es ging, aus dem Spiel genommen.“
Kleinottweilers Elfer-Drame kam auch der DJK St. Ingbert teuer zu stehen, stieg die DJK doch in die Kreisliga ab. Auch der SV Reiskirchen muss eine Klasse tiefer ran und steigt aus der Landesliga Ost im Jahr nach dem Aufstieg wieder in die Bezirksliga Homburg ab.