Durch einen 3:0-Auswärtssieg beim TuS Wiebelskirchen und das gleichzeitige torlose Remis des besser platzierten TuS Rentrisch gegen den SV Beeden zog der ASV Kleinotweiler doch noch in die Relegation um den Verbandsliga-Aufstieg ein. „Wir wussten, dass uns eigentlich nur ein Sieg weiterhilft. Wir haben uns deshalb auch gar nicht um das Ergebnis von Rentrisch, das beim SV Beeden spielte, gekümmert“, beschrieb ASV-Trainer Goran Jurisic das Spiel beim TuS Wiebelskirchen in der Saarbrücker Zeitung. Sein Team setzte die Vorgabe um, gewann beim Tabellenneunten mit 3:0.
Nun begann das große Zittern. Die Kleinottweiler hatten direkt nach dem Spiel telefonischen Kontakt nach Beeden, wo die Begegnung zehn Minuten länger dauerte. Jurisic: „Dann kam nach ewig langer Zeit endlich die Nachricht, dass das Spiel beendet ist und es beim 0:0 blieb. Ich bin unglaublich stolz auf mein Team. Es hat uns niemand zugetraut, dass wir so weit kommen. Wir sind ja eigentlich Aufsteiger, nehmen das Spiel gegen den SV Wustweiler nun als zusätzlichen Bonus. Wir gehen ohne großen Druck in diese Partie, weil wir schon viel erreicht haben“, sagte Goran Jurisic, der den Gegner aus der gemeinsamen Spielzeit in der Bezirksliga Neunkirchen kennt. „Wir haben dort verloren und zu Hause gewonnen, es ist also alles offen“, meint der ASV-Trainer. Die Partie gegen Wustweiler findet am morgigen Mittwoch um 19 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Quierschieder Gemeindeteil Göttelborn statt. Die Konstellation beim Entscheidungsspiel ist denkbar einfach: Der Sieger steigt auf, der Verlierer schaut in die Röhre: Auch die Teams in den Abstiegszonen der Bezriksligs und Landesligen werden sicherlich mit einem Auge nach Göttelborn blicken, könnte der ASV mit einem Sieg doch einige Teams vor dem Abstieg retten.