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LL: Altstadt will den Klassenerhalt [Ändern] | |
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Der 56-jährige Frank Weber, ehemaliger Profi, der bei Traditionsclubs wie Alemannia Aachen, dem KFC Uerdingen und dem 1. FC Kaiserslautern spielte, ist seit dieser Saison Trainer der Landesliga-Fußballer des SV Altstadt. Seine Karriere begann im Sommer 1988, als er zum damaligen Zweitligisten Aachen wechselte, nachdem er beim Oberligisten FK Pirmasens aktiv war. „Es war eine Riesen-Umstellung für mich – mit zweimal täglich Training. Dennoch lief es zunächst gut“, verrät Weber in einem Interview mit der Saarbrücker Zeitung. „Als dann aber der vorherige Trainer Peter Neururer von Rolf Grünther, der nicht mehr auf mich setzte, abgelöst wurde, war mein Abschied unvermeidbar“, blickt Weber zurück. Während er in Pirmasens 38 Tore in 61 Einsätzen erzielte, gelangen ihm in Aachen 23 Tore in 55 Spielen.
Seine Reise führte ihn weiter nach Kaiserslautern, wo er bereits in der Jugend gespielt hatte. In der Oberliga erzielte er für die zweite Mannschaft in 58 Spielen 55 Tore, was das Interesse von Bayer Uerdingen weckte. In der Saison 1993/94 spielte Weber 29 Mal in der 2. Bundesliga und lief anschließend vier Mal in der 1. Liga auf. Besonders in Erinnerung blieb ihm ein Tor gegen seinen ehemaligen Club 1. FC Kaiserslautern. „Es war eine lehrreiche Station, aber dann nach zwei Jahren auch Zeit für etwas Neues“, sagt Weber rückblickend. Der Wechsel zum SC Paderborn in die Regionalliga markierte einen Wendepunkt in Webers Leben. „Es war damals die Zeit, in der ich außerhalb des Sportplatzes beruflich mehr machen wollte. Zuvor hatte ich eine Ausbildung zum KfZ-Mechaniker absolviert, nun kam eine Ausbildung zum Industriekaufmann dazu“, erklärt Weber. Er erkannte, dass der endgültige Durchbruch im Profifußball für ihn wohl nicht mehr möglich war, und kehrte zu den FCK-Amateuren zurück.
Denkt Weber noch mit Wehmut an den verpassten endgültigen Durchbruch zurück? „Nein, mit Sicherheit nicht. Ich habe eine tolle Familie, zu der auch unsere Tochter gehört. Den Kontakt in den Bundesliga-Bereich halte ich über meinen Kumpel Horst Steffen. Mit Bayer Uerdingen durfte ich in der 1. Bundesliga spielen“, sagt Weber und fügt hinzu: „Es gab so bekannte Gegenspieler wie Dortmunds Júlio César. Wie du letztlich als Spieler abschneidest, entscheidet auch dein jeweiliger Trainer. Es gibt Sachen, die kannst du einfach nicht beeinflussen. Von daher bin ich genauso zufrieden, wie alles gelaufen ist.“
Nach seiner aktiven Karriere wurde Weber Fußball-Lehrer und entwickelte eine enge Freundschaft zum aktuellen Trainer des Zweitligisten SV Elversberg, Horst Steffen. Als Steffen beim Landesligisten SC Kapellen-Erft seine Trainerlaufbahn begann, wurde Weber dessen Co-Trainer. „Als ich dann aber meine spätere Frau kennenlernte, wollte ich nicht mehr ständig von Verein zu Verein weiterziehen und wurde zehn Jahre in München sesshaft. Es war eine tolle Zeit: Ich arbeite in der Versicherungsbranche, trainierte Amateurvereine und lebte dort, wo andere Menschen Urlaub machten“, sagt Weber. In dieser Zeit trainierte er den FC Starnberg (Landesliga) sowie den TSV Oberalting (Bezirksliga).
Nach zehn Jahren zog es den ehemaligen Fußballprofi zurück in seine Heimat, wo er Trainerstationen bei den Landesligisten SV Hermersberg und VfB Reichenbach durchlief. In der vergangenen Saison trainierte Weber noch ein halbes Jahr den Landesligisten VfR Grünstadt, ehe es dort im Winter zur Trennung kam.
Jetzt steht er am Seitenrand beim SV Altstadt. „Über einen Arbeitskollegen ist der Kontakt entstanden“, sagt Weber. Sein Saisonziel lautet: „Da vor meiner Amtsübernahme mehrere gute Spieler aufgehört haben oder wechselten – unter anderem hörte mein Vorgänger Yannick Bach auf – kann unser Ziel nur der Klassenverbleib sein“, erklärt der 56-Jährige.
Statistiken & Userkommentare: | |
Autor: | Marc Schaber, 24. August 2024 |
Kommentare: | Zu diesem Artikel sind folgende Kommentare verfügbar |
| Sascha (PID=49473) | schrieb am 24.08.2024 um 15:10 Uhr |
Naja die Meinung des Trainers, über seinen Kader, lässt ganz schön aufhorchen. Wenn das einzige Saisonziel der Klassenerhalt ist, weil angeblich so viele gute Spieler aus dem letzten Jahr fehlen, lässt es tief blicken was der Trainer von seinem Team hält. Nimmt man nämlich das dieses Jahr nur 1 Team absteigt und doch einige Teams personell schon letztes Jahr schlecht darstanden und sich nicht besser aufstellen konnten und auch Viktoria St Ingbert irgendwie hofft die Klasse zu halten weil da tatsächlich die entscheidenden Spieler die Biege gemacht haben. Dann muss der Coach für den Winter Neuzugänge beibringen oder weniger sich negativ über den Kader auslassen und die vorhandene Spieler besser machen. Also wenn ich als Spieler, solch einen Quatsch lesen müsste, würde es mir bitter aufstoßen. Sowas gehört nicht in die Öffentlichkeit, wenn der Trainer solch eine Meinung vertritt....
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| | | Insider (PID=1728) | schrieb am 24.08.2024 um 18:56 Uhr |
@Sascha wo lässt denn diese Aussage tief blicken? Dass mit Bach, Karapetyan & Rothfuchs 3 absolute Stammspieler nicht mehr zur Verfügung stehen, zudem Aksahin & Junkes den Verein verlassen haben und darüberhinaus Wilmouth im ersten Training einen Kreuzbandriss erlitt, so sollte jedem klar sein, dass die Personaldecke dünner ist. So sollte jedem klar sein, dass kleinere Brötchen gebacken werden. Zudem sollte jedem einleuchten, dass es mittlerweile immer schwieriger wird, neue Spieler zu verpflichten, wenn in der Umgebung mit Geld in der 3. tiefsten Klasse um sich geworfen wird. Zudem ist es auch schwierig sich seine eigene Jugend aufzubauen, wenn im Nachbarort die Palatia ist, welche eine sehr gute Jugendarbeit betreibt.
Vielleicht sollte man sich manchmal Gedanken machen und Fakten (z.B. per Fupa) betrachten, bevor man in eine solche faktische Aussage falsch interpretiert.
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| | | Sascha (PID=49473) | schrieb am 24.08.2024 um 23:48 Uhr |
@Insider. Ich gebe dir weithin Recht dass man kleinere Brötchen backen sollte. Das aber öffentlich vom Trainer solch eine Aussage getätigt wird ist nicht so überlegt gewesen. Was das mit Neuverpflichtung angeht stimmte ich auch zu und finde es sehr sehr fragwürdig was so manche Vereine an Geld raus hauen im Amateurfußball. Was da jn Limbach und Kirkel abgeht ist schon sehr befremdlich wie da die Scheine locker sitzen. Bei was ich absolut nicht d accord bin betrifft die Aussage bzgl guter Jugendarbeit bei Limbach. Mir stellt sich die Frage was daran gut sein soll, wenn man sämtlichen Vereinen in der Umgebung die Kinder weg lockt um ohne Probleme jeden Jahrgang mit 3 Mannschaften an den Start zu schicken während die umliegenden Vereine froh wären über all die Kinder, die dann letztendlich hintenrunter fallen, weil sie dann nicht gut genug sind und dann auch keine Alternative in der Umgebung vorhanden sind weil Limbach durch seine abwerben die Jugendmannschaften der anderen Vereine schrottet. Witzigerweise wird ja inzwischen schon auf anderen Sportplätzen gespielt und trainiert, weil das Gelände in Limbach mit seinen Plätzen nicht mehr ausreicht. Vielleicht sollte sich mal Limbach bei Altstadt erkundigen ob sie nicht dort trainieren und spielen können,.haben schließlich ja nur aktive und ansonsten liegt der Platz ungenutzt dar. Dann kann die palatia endlich noch mehr Jugendmannschaften stellen und sich als Retter des Ostsaarkreises feiern, wenn dann die jeweiligen Jugendstufen bald ihre eigene Liga spielen. Limbach 1 bis Limbach 6 in einer Liga. Was wäre das ein Traum.....
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| | | Marten Rech | schrieb am 25.08.2024 um 01:22 Uhr | PREMIUM |
@sascha
Ganz so ist es nicht.
Wir haben außer den 2 aktiven Mannschaften noch eine AH, eine aktive Damenmannschaft und bei der Jugend G,F,C und B besetzt.
Natürlich ist das ausbaufähig. Daran arbeiten wir.
Was Neuzugänge oder die Klasse des Kaders betrifft. Wir spielen gerne hier in Altstadt. Es ist nicht das Wichtigste welcher Tabellenplatz dabei rausspringt. Wichtiger ist, dass die Mannschaft bzw die Spieler sich mit dem Verein identifizieren können und der Verein mit den Spielern.
Wir bauen hier keine Luftschlösser und wissen ganz genau wo wir stehen und welche "Qualität" wir haben oder nicht haben.
Falls du mal vorbeikommen willst. Die Aktiven trainieren in der Regel Dienstags und Donnerstags; die AH Mittwochs. Bring ein bisschen Zeit mit. Es kann durchaus mal später werden. ;) Bei diesem Kommentar handelt es sich um einen SCB-Online Premiumkommentar. Der Realname des Kommentators ist in unserer Datenbank hinterlegt.
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| | | Thomas Gehm | schrieb am 25.08.2024 um 11:24 Uhr | PREMIUM |
@Marten Rech: es gibt doch auch noch Jugendmannschaften im Mädchenbereich oder? Bei diesem Kommentar handelt es sich um einen SCB-Online Premiumkommentar. Der Realname des Kommentators ist in unserer Datenbank hinterlegt.
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| | | Misteripommes (PID=12816) | schrieb am 27.08.2024 um 05:03 Uhr |
Aksahin & Junkes haben so gut wie nichts mit der ersten Mannschaft zu tun gehabt.
Rotfuchs hat auch weniger Einsätze gehabt.
Bei Bach und Karapetyan geh ich noch mit.
Obwohl Bach in der Rückrunde 2023/2024 auch kaum gespielt hat.
Aber in ausreden seid ihr der Dauermeister.
Und zum Thema Geld, YB hat bestimmt für Luft und Liebe gespielt.
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