Mit 40 Punkten und einem Torverhältnis von 61:13 führt der FC Palatia Limbach acht Punkte vor dem Tabellenzweiten der FSG Schiffweiler-Landsweiler zur Winterpause souverän die Tabelle der Verbandsliga Nordost an. „Im Fußball erlebst du gute und auch weniger gute Zeiten. Und vor allem ist alles richtig schnelllebig“, sagt Palatia-Coach Patrick Gessner in der Saarbrücker zEitung. „Vor einem Jahr haben wir hier noch jeden Stein umgedreht, um unseren Negativlauf zu beenden und den Klassenverbleib zu realisieren. Dieses Mal verläuft die Vorweihnachtszeit deutlich entspannter und mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht.“ Er hat einen Saisonverlauf seiner Mannschaft miterlebt, „von dem ich vor der Runde nicht zu träumen gewagt hätte“.
„Klar, das ist eine Bilanz, die man so vor der Saison direkt unterschrieben hätte. Wir können bei diesem Vorsprung zur Winterpause nun auch nicht mehr hingehen und sagen: Wir wollen Fünfter werden. Unser Ziel muss es jetzt sein, alles dafür zu geben, den Aufstieg in die Saarlandliga perfekt zu machen“, betont Gessner. „Wir hatten eine super Sommervorbereitung, im Gegensatz zur vergangenen Saison nur ganz wenige Ausfälle, eine tolle Kameradschaft und in jedem Training einen Konkurrenzkampf, von dem du als Trainerteam nur träumen kannst. Und klar ist auch, dass der 10:1-Auftaktsieg gegen den SV Schwarzenbach den Erfolgsrhythmus vorgegeben hat.“
Gessner will sich „nicht blenden lassen“ und denkt ein Jahr zurück. „Damals hatten wir gerade eine katastrophale Vorrunde beendet und wussten zu dem Zeitpunkt nicht, ob wir die Verbandsliga halten können“, meint der Trainer, der vor einem Jahr mit seinem Team mit 12 Zählern Rang 13 der Tabelle belegte.
Sowohl Gessner als auch Co-Trainer Matthias Kuhn bleiben der Palatia zwei weitere Spielzeiten treu. „Wir beide fühlen uns hier pudelwohl. Und es läuft ja sportlich richtig gut. Die Zusammenarbeit mit den drei weiteren Aktiven-Mannschaften und unserem Unterbau in der Jugend könnte nicht besser sein“, sagt Gessner.
Ob es zur Winterpause Neuzugänge gibt, entscheide sich noch. „Derzeit kommen aufgrund des Erfolges viele Spieler mit einem Wechselwunsch für den Sommer auf uns zu. Bei einigen prüfen wir, ob vielleicht ein Wechsel bereits im Winter möglich ist“, meint Gessner. „Wir sind noch längst nicht durch und dürfen gegenüber der Vorrunde keinen Deut nachlassen.“