Die Sportfreunde aus Reinheim erlebten eine Hinrunde, die alles andere als nach Plan verlief: Nach 17 absolvierten Spielen stehen zur Halbzeitpause der Liga gerade einmal 13 Zähler auf dem Konto. Das ist gleichbedeutend mit Rang 17 und damit sind die Abstiegssorgen bei den Sportfreunden allgegenwärtig. Reinheims 1. Vorsitzender Peter Nagel sieht in der aktuellen Ausgabe des SaarAmateur vor allem die lange Verletztenliste als Grund für die sportlich brenzlige Situation: „Der neue Spielertrainer Dieter Osthoff kam bereits von seinem bisherigen Verein SV St. Ingbert schwer verletzt zu uns und dann hat es mit Mike Wieczorek noch einen weiteren Angreifer erwischt. Diese beiden Spieler haben uns natürlich in der Vorrunde sehr gefehlt. Vielleicht haben wir den Weggang unseres bisherigen Spielertrainers Marco Nickolaus und Uwe Stephan zum SV Gersheim unterschätzt. Beide waren bei uns wichtige Spieler und sind schwer zu ersetzen.“ Wenigstens Spielertrainer Osthoff scheint unterdessen auf dem Weg zum lang erwarteten Comeback: „Dieter Osthoff trainiert bereits seit einigen Wochen und sitzt vielleicht in Schwarzenbach auf der Ersatzbank. Grundsätzlich sind wir aber so verblieben, dass er nach der Winterpause wieder als Spieler zur Verfügung steht.“ Auch Wieczorek absolviert wieder Laufeinheiten und wird nach der Winterpause wieder ins Geschehen eingreifen können.
Die Hinrunde lief für Reinheim alles andere als nach Plan: Auf Rang 17 kämpft man gegen den Abstieg
Das sportliche Ziel er SF Reinheim ist natürlich der Klassenverbleib und den gilt es mit frischem Wind in der Rückrunde zu realisieren. „Wir wollen nach der Winterpause weiterhin einige junge Spieler in der ersten Mannschaft einsetzen und ihnen den Druck nehmen. Das wird aber alles dosiert geschehen, da sie auch noch in der A-Jugend spielen. Ansonsten schauen wir uns derzeit nach Verstärkungen um. Vor allem für die Abwehr und das Mittelfeld suchen wir noch neue Spieler. Leider sind wir aber in Reinheim geographisch gegenüber den Vereinen aus St. Ingbert oder Homburg benachteiligt. Hinzu kommt unser derzeit schlechter Tabellenplatz. Es wird also mit Sicherheit schwer, neue Spieler zu verpflichten.“, weiß Nagel die Lage einzuschätzen. So der Wettergott will, geht es für die SF Reinheim am kommenden Wochenende zum Kellerduell nach Schwarzenbach. Dort treffen die SFR auf den zuletzt erstarkten Tabellenletzten, der den Sportfreunden mit einem Sieg bis auf einen Zähler auf die Pelle rücken könnte. „Für uns ist es natürlich gar nicht gut, dass die Schwarzenbacher ausgerechnet vor diesem Sechs-Punkte-Spiel ihre beiden ersten Begegnungen gewinnen konnten. Wir wollten aus den Spielen gegen Bebelsheim und in Schwarzenbach sechs Punkte holen. Nachdem das Bebelsheim-Spiel ausgefallen ist, müssen wir nun unbedingt in Schwarzenbach gewinnen. Allerdings gab es in der Vorrunde nur ein 0:0 und wir hatten mit der massiven Schwarzenbacher Abwehr unsere Probleme. Manuel Wack wird nach seiner vierwöchigen Verletzungspause wohl wieder spielen können. Ingo Ruth fällt dagegen wohl weiterhin aus.“ Man darf als gespannt sein, wer im sicherlich spannenden und hart umkämpften Kellerduell in Schwarzenbach die Nase vorn haben wird.