Der saarländische Ministerrat hat am Mittwoch, den 24. März 2021, die aktuelle Corona-Verordnung bis zum 5. April 2021 verlängert und gleichzeitig das sogenannte Saarland-Modell beschlossen. Ab dem 6. April 2021 wird es – geknüpft an die Vorlage eines tagesaktuellen negativen Tests - weitere Öffnungsschritte in den Bereichen Gastronomie, Sport und Kultur geben, sofern die 7-Tage-Inzidenz stabil bei unter 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern liegt. Auch private Treffen und Veranstaltungen mit maximal zehn Personen im Außenbereich werden dann in Verbindung mit negativen Tests wieder möglich sein. Ab dem 6. April 2021 soll es daher auch es Lockerungen für den Fußball geben:
Kontaktsport im Außenbereich (z.B. Fußball) und kontaktfrei im Innenbereich (z.B. Tennis in der Halle oder Training im Fitnessstudio) mit negativem tagesaktuellem Test.
Eine wichtige Frage: Welche Anforderungen gibt es an die Tests? Auch diese Frage ist geklärt:
1.) Der zugrunde liegende Test muss die Anforderungen des RKI erfüllen.
2.) Der Test darf nicht älter als 24 Stunden sein.
3.) Testergebnis ist durch die durchführende Stelle (Testzentren, Schulen, Apotheken, Ärzte, Betriebe und Behörden) zu bescheinigen, alternativ können Selbsttests unter Aufsicht vor Ort durchgeführt werden.
4.) Kein Testerfordernis für Kinder bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres.
Nun schränkte Hans die Zeitplanung auf Twitter ein. "Die Menschen wollen Perspektive; sind bereit, dafür was zu tun und weiter zurückhaltend zu sein", schrieb Hans auf Twitter. "Selbst wenn wir wegen exponentiellem Wachstum einer 3. Welle nicht zum 6.4. starten könnten - das #SaarlandModell wird kommen. Mehr Tests, mehr Impfen, mehr App, mehr Freiheit, mehr Umsicht."
Das die Inzidenz im Saarland zuletzt auf 81,1 gestiegen war und der Kreis Neunkirchen mit 131 die magische Grenze von 100 bereits seit längerer Zeit deutlich überschritten hatte, wurde Hans für sein Modell zuletzt scharf kritisiert. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärte in der Talkshow "Anne Will" am Sonntagabend sie wolle auch im Hinblick auf das Modell im Saarland "das Infektionsschutzgesetz noch mal anzupacken und ganz spezifisch zu sagen, was muss in welchem Fall geschehen".
Der Weg zu einem geregelten Trainingsbetrieb ist also weiter sehr steinig und noch weiß niemand, welche Regelungen in der kommenden Woche gelten werden, was die Planung für die Vereine erschwert.