Vieles neu ist zum Start der Saison 2020/2021 bei den Sportfreunden aus Walsheim: Dort hat Martin Fischer als Trainer das Sagen. Er kam vom SC Blieskastel-Lautzkirchen zu den SFW und wird am Mittwoch, den 22. Juli 2020 mit seiner Elf in die Vorbereitung startet. Bei einem Saisonstart zum 13. September 2020 stünden beim Landesligisten bis dahin insgesamt 25 Trainingseinheiten anstehen.
Auch am Kader der Sportfreunde tut sich einiges: Lukas Becker, Timo Becker, Yves Couturier und Kevin Daniel Kreuz (alle SF Reinheim) kommen vom Lokalrivalen der SF Reinheim, Matthias Schmidt kommt von der FSG Parr-Altheim, Erik Keller von der SG Bliesgau und Andreas Klassen von der ASV Kleinottweiler. Drei Spieler haben den Verein verlassen: Sebastian Schubert wurde Co Trainer beim FC Höheichweiler, Maximilian Günther wechselt zum SV Kirkel und Manuel Schewes zur FSG Parr-Altheim.
SCB-Online sprach mit Coach Martin Fischer ausführlich über seine neue Aufgabe und die Ziele: "In aller erster Linie ist es das Ziel die vielen Neuzugänge zu integrieren und so schnell wie möglich eine richtige Einheit zu formen, die Spaß zusammen hat und zusammen alles gibt. Dann gilt es so früh wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.", so Fischer
"Wenn alles optimal läuft hoffe ich darauf einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. In erster Linie möchten wir aber guten Fußball spielen und die Leute mitreisen. Da in Walsheim ja immer sehr viel Zuschauer da sind die die Mannschaft unterstützen.", freut sich Fischer auf die Kulisse bei den Sportfreunden. "Zudem will ich versuchen die zweite Mannschaft etwas zu stabilisieren, was mit dem breiteren Kader definitiv möglich ist."
Als Favoriten sieht Fischer den SV Furpach, den SV Genclerbirligi Homburg und den FC Bierbach. Wie überall auf der Welt war auch in Walsheim die Corona-Pandemie das Thema der letzten Wochen und Monate. "Also als erstes freue ich mich darauf das die Leute nochmal ihr Hobby ausüben können mittlerweile, wenn auch noch nicht ganz so wie vor Corona. Aber das steigert enorm die Lebensqualität wieder und vor allem das Gemeinschaftsgefühl.", so Fischer zur Situation. "Es war beziehungsweise ist noch immer eine schwere Zeit, die hoffentlich vorüber geht. Ich hoffe zwar darauf das wir bald wieder richtige spiele machen können, aber ganz normal wird es wohl nicht werden in nächster Zeit.", befürchtet der Trainer. "Deshalb muss man trotz aller Lust zu kicken und der Lust die ich auch habe auf die Traineraufgabe, immer schon im Hinterkopf haben, dass man ein bisschen auf sich, die anderen und seine Hygiene achtet. Auch bei jeglichen Symptomen dem Training oder den Spielen fern bleibt, auch wenn es manchmal schwer ist. Aber wenn jeder so seinen Teil dazu beiträgt, wird gewährleistet sein das wir alle wieder kicken können. Und das überhaupt wieder Fußball gespielt wird ist das Wichtigste. Und das ist im Moment auch einfach mit eigener Disziplin zu erreichen."