Die ASV Kleinottweiler muss als Schlusslicht der Landesliga Ost nach dem Beschluss des außerordentlichen Verbandstages des Saarländischen Fußballverbandes (SFV) den bitteren Weg in die Bezirksliga Neunkirchen antreten zudem fällt die Feier anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Vereins aufgrund der Corona-Pandemie flach. „Das tut schon weh, wenn man auch an unsere traditionelle Veranstaltung an unserer Kerb im Ort am zweiten August-Wochenende mit der Playbackshow vor unserem Sportheim denkt“, sagt Spielausschussvorsitzender Michael Wallich in der Saarbrücker Zeitung. Auch der Abstieg ist alles andere als gut für den Verein. „Ärgerlich in allen Landesverbänden wurde entschieden, dass es keine Absteiger gibt. Nur im Saarland nicht.“
„Mit dem neuen Trainergespann Patrick Severin und Jürgen Brandstetter und seinen zahlreichen Neuzugängen, auch aus unseren Reihen, schauen wir optimistisch nach vorne.“, erklärt Vorstandsmitglied und Ortsvorsteher Daniel Heintz. „Die ASV gehört einfach zum Ort. Dazu gehört auch unser Sportheim, die einzige gastronomische Begegnungsstätte in unserem Dorf.“ Den 100. Geburtstag wolle man auf jeden Fall im nächsten Jahr nachfeiern.
Rund 40 Nachwuchskicker gehen bei der ASV ihrem Hobby nach. „Wir legen großen Wert auf unseren Nachwuchs“, sagen Daniel Heintz und Michael Wallich. „Für einen kleinen Ort wie Kleinottweiler ist diese Zahl schon ganz beachtlich.“ Auch personell tat sich beim Verein einiges: Julian Schneider (DJK Bexbach), Maurice Delles (VfB Borussia Neunkirchen), Pascal Omlor (DJK Münchwies), Mike Neuheisel (FC 08 Homburg), Jan Georg (DJK St. Ingbert), Viktor Weinmeier, Michael Weimann, Pascal Krämer, Gianluca Schuhmacher, Kai Zaisler, Mervan Oskam, Sarvan Sheikhmaamo (alle SV Kirkel), Francisco Schindler (FC Palaltia Limbach II), Ali Sliman (FC Palatia Limbach Jugend), Simon Druschinski, Janik Hebel René Kretz (eigene Jugend) und Yannik Mohr (SV Bruchhof-Sanddorf) sind neu im Verein. Wie der Verein erklärt könnten weitere Neuzugänge bald verkündet werden. Der einzige Abgang wird nicht namentlich genannt.