Die Bliestal-Fußball werden sich an einen neuen Vereinsnamen gewöhnen müssen. Die SG Union Homburg-Wörschweiler geht ab der kommenden Spielzeit als Spielgemeinschaft zwischen dem SC Union Homburg und dem TuS Wörschweiler in der Kreisliga A an den Start. Spielertrainer wird der 44-jährige Uwe Pitz, der zuletzt drei Jahre beim SC Union das Sagen hatte.
Das Votum der eigenen Mitgliederversammlung haben beide Vereine bereits eingeholt. Beide Mannschaften hatten in der letzten Spielzeit der Kreisliga A Saarpfalz angehört und belegten die beiden letzten Tabellenplätze. Beide Vereinen spielen auf einem Hartplatz und der Trainings- und Spielbetrieb soll auf beiden Anlagen stattfinden..
"Es würde zwar von der Quantität her für zwei Aktivenmannschaften reichen - Wörschweiler hat ungefähr 16 und wir rund 23 Spieler. Allerdings wollen wir nur ein Aktiventeam melden, um die Verjüngung voranzutreiben", sagt Pitz in der Saarbrücker Zeitung. "Die erfahrenen Spieler beider Vereine sollen eine gemeinsame AH-Mannschaft bilden. Und wenn einmal bei den Aktiven Not am Mann ist, werden sie bei denen aushelfen.", so Pitz, der es als Ziel ausgibt "20 Punkte zu holen".
„Neuzugänge wären natürlich herzlich willkommen. Wir wissen aber in beiden Vereinen, dass es in der heutigen Zeit sehr schwer ist, Spieler auf einen Braschenplatz zu holen. Mittelfristig hoffen wir auf dem Vereinsgelände des SC Union Homburg auf den Bau eines Rasenplatzes“`, erklärt der SG-Trainer. Keiner der beiden vereine verfügt über eine Jugendabteilung. „Auch dies hängt natürlich mit den Hartplätzen zusammen. Wer will denn noch in der heutigen Zeit sein Kind auf rote Erde schicken, wenn es einen Ort weiter einen Kunst- oder Naturrasenplatz gibt?“, fragt sich Pitz, der natürlich auch im Unklaren über die weitere Entwicklung der Corona-Krise ist. „Ich versuche, einmal wöchentlich ein Training anzubieten. Ende Juli oder Anfang August wollen wir dann mit der richtigen Vorbereitung beginnen. Insgesamt soll es eine Vorbereitungszeit von fünf bis sechs Wochen geben. Das Ziel lautet, einen richtigen Konkurrenzkampf in die Mannschaft hineinzubringen, was eben nur über ein regelmäßiges und gut besuchtes Training möglich ist“, betont der SG-Coach.