Die Fortsetzung der Saison sorgt nach der seit 13. März 2020 bestehenden Corona-Unterbrechung weiter für viele Fragezeichen. Der Saarländische Fußballverband (SFV) hat dazu im Gegensatz zu einigen anderen Sportverbänden noch keine Entscheidung getroffen. SFV-Vize Zöhler plädiert dafür irgendwann weiterspielen zu lassen. „Wenn man die Saison ab der Saarlandliga abwärts abbricht und die aktuelle Tabelle für Auf- und Abstieg bewertet, könnte es rechtliche Probleme beziehungsweise Haftungsprobleme geben.“, so Zöhler im Pfäzlischen Merkur.
Jedoch geht er nicht davon aus, dass schon im Mai oder Juni der Ball wieder rollen wird: „Der SFV geht davon aus, dass bis zum 31. August nicht mehr gespielt wird.“, so Zöhler. Einen Re-Start im September oder Oktober halte er für realistisch. Das könnte laut Zöhner die Folge haben, dass man die darauffolgende Saison im Kalenderjahr 2021 spielen müsste, wie dies beispielsweise in skandinavischen Ländern gehandhabt wird. „Eine weitere Möglichkeit wäre, dass man im März 2021 die zur Zeit unterbrochene Saison bis Mai zu Ende spielt und man dann wieder im normalen Spielrahmen wäre.“
„Seitens des DFB wird aktuell wohl bevorzugt, die Saison auszusetzen und zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr den Spielbetrieb genau an dieser Stelle wieder aufzunehmen“, sagt Zöhler. Zwar müssten dann beispielsweise Fragen zu Wechselfristen und -Modalitäten geklärt werden, die Saison wäre aber sportlich zu Ende geführt.