Die vorzeitige Trennung des FC Bierbach von Coach Gerd Huber sorgte in der Bezirksliga Hombrug für viel Gesprächsstoff. Nun äußersten sich beide Seiten im SaarAmateur zu den Umständen der Trennung. Huber erklärte in der neusten Ausgabe des SAM: "Ich wurde einen Tag nach dem Spiel in Beeden entlassen. Die Ursache warum es nicht wie gewünscht lief war nicht bei mir als Trainer zu suchen. Ich hatte einen sehr dünnen Kader. Und viele dieser Spieler hatten einfach kein Bezirksliga Niveau." Bierbach steht nun nach 27 absolvierten Spielen mit 30 Puntken auf Abstiegsrang 16 und muss um den Klassenverbleib in der Bezirksliga Homburg fürchten. Huber weiter: "Die Spieler wurden immer vom Vorstand gestreichelt, während es für mich keine Unterstützung gab. Ich kann doch keinen Spieler loben, der zehn Fehlpässe spielt. Ich bin enttäuscht über die Entwicklung in Bierbach, die aber bereits vorher erkennbar war." Einen neuen Verein für die Saison 2010/2011 hat Huber derzeit noch nicht.

Zuletzt ging auch die einst so beeindruckende Heimstärke des BFC verloren
Auch Bierbachs 1. Vorsitzender Wido Stucky äußerte sich im SAM zur Trennung von Gerd Huber: "Gerd Huber und der Verein haben sich im gegenseitigen Einverständnis getrennt. Ich will in der Öffentlichkeit nicht näher auf die Gründe eingehen, aber das Verhätlnis zwischen dem Trainer und den Spielern hat nicht mehr ganz gestimmt." Die Tatsache, dass man den Vertrag im Vorfeld nicht verlängert habe, habe nichts mit der Trennung zu tun. Bis zum Saisonende werden Fußball-Abteilungsleiter Sascha Hoffmann, Spieler Michael Groß und Goalgetter Thorsten Biet die sportliche Verantwortung übernehmen. Das Ziel in Bierbach ist nach wie vor der Klassenverleibt, auch im Falle eines Abstiegs wolle man aber mit dem aktuellen Kader weiterarbeiten.