Ein Platzabzeichnungs-Debakel – keine Schuldigen [Ändern] | |
Der Rasen war zu hoch und der Fünf-Meter-Raum zu klein. Beim DFB-Pokalspiel zwischen dem SVN Zweibrücken und dem FSV Mainz 05 im Waldstadion stimmte vieles nicht. Dafür verantwortlich will aber keiner sein. Das Thema erste Runde im DFB-Pokal ist für Fußball-Oberligist SVN Zweibrücken nach der 1:2-Niederlage nach Verlängerung abgehakt. Was bleibt, sind neu gemachte Erfahrungen im Umgang mit Elite-Kickern des FSV Mainz 05 aus der höchsten Liga, ihrem Trainer und dem ganzen Drumherum. Und die Erkenntnis, das das korrekte Abzeichnen des Spielfeldes keine Selbstverständlichkeit ist.
Denn bei dem Pokalspiel im Waldstadion fehlten 50 Zentimeter bei der Abgrenzung des Fünf-Meter-Raumes, wie der Beauftragte des Deutschen Fußballbundes (DFB) sofort feststellte. „Natürlich war ich im ersten Moment geschockt über eine solche Feststellung, schließlich hatten wir einen bespielbaren Platz von der Stadt Homburg angemietet“, meinte gestern SVN-Vorsitzender Richard Denger, dem die falsche Platzabzeichnung vor dem Spiel nochmals im Pay-TV von Reporter Kai Dittmann vorgehalten wurde. Im Gegensatz zu Zweibrücken stellt die Stadt Homburg aber nur den Platz zur Verfügung. „Die Markierung ist nicht unser Part“, sagte der Leiter des Sportamtes Stadtamtsrat Thomas Welter. „Wir pflegen nur den Rasen. Und der wurde noch am Freitag gemäht und vom SVN Zweibrücken abgenommen.“
Alles andere ist Sache des FC Homburg. Dort aber scheint von den Zweibrückern niemand vorstellig geworden zu sein, erzählte jedenfalls FCH-Vorsitzender Peter Müller. „Da hätte man von Zweibrücker Seite vielleicht etwas mehr das Gespräch mit uns suchen müssen“, meinte Müller, der nicht im Stadion war.
Wer überhaupt die FC-Markierungs-Farbe organisierte und den Platzwart beauftragte, war gestern trotz intensiver Rechercheversuche nicht herauszubekommen. Erschwerend für den Platzwart war zudem, dass das Pokalspiel das erste Spiel nach der Sommerpause gewesen ist und es deshalb keine Anhaltspunkte für ihn gab. Aber die Niederauerbacher haben es doch noch hinbekommen. Richard Denger: „Das geht ja heute nicht mehr mit Kalk, das ist eine Spezialfarbe. Die haben SVN-Jugendliche mit Schrubbern weggemacht, dann konnte der Fünf-Meter-Raum auch abgezeichnet werden.“ Marc Schaber, 2. August 2011 Quelle: Saarbrücker Zeitung, 2. August 2011, Lokalteil St. Ingbert, Seite C5
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Autor: | Marc Schaber, 2. August 2011 |
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