Blickweiler kam in Blieskastel zunächst besser in Trab. Erst nach einer Viertelstunde hatten sich die Gastgeber gut auf die Angriffe der Gäste eingestellt. Danach verlief die Partie ausgeglichen, beide Teams suchten den Torabschluss, allerdings ohne Erfolg. Bis zur Pause blieb es beim insgesamt gerechten Remis.
Auch nach der Pause setzte zunächst Blickweiler Akzente. Kühnreich scheiterte aus spitzem Winkel an SC-Schlussmann Harder, der in der 53. Minute per Fuß parierte. Bis Blieskastel in der Offensiv aktiv wurde dauerte es - wie schon im ersten Durchgang - knapp 15 Minuten. Die beste Chance der Hausherren gab es in der 60 Minute zu sehen. Nach einer Ecke prüfte Noserke SV-Keeper Caillas per Kopf. Auch beim folgenden Eckball brannte es im Fünfmeterraum der Gäste; Pech, dass alle Angreifer des SC die stramme Hereingabe verpassten. Blieskastel erarbeitete sich in der Folgezeit ein Übergewicht und forderte die Defensive des SV nun deutlich.
Das Manko lag jedoch auf der Hand: Der berühmte letzte Pass... Ropönus bewies die Gefährlichkeit des SV nach Standards: In der 78. Minute verfehlte der Kopfstoß des Blickweiler Spielführers das Blieskasteler Tor nur knapp. Blickweiler sorgte in der Schlussphase mit drei Spitzen nochmal für Schwung. Blieskastel stand sicher und konterte dagegen wieder schnell. Beide Teams rieben sich immer wieder an Defensivreihen des anderen auf. Dementsprechend stand am Ende weiterhin die Null - auf beiden Seiten.
Ein unterhaltsames, torloses Remis; über die gesamte Spielzeit gesehen ein gerechtes Unentschieden, mit dem Blieskastel sicher gut leben kann.