Wie oft haben wir das hier schon diskutiert? Wie viele Vereinsmitglieder haben sich schon ohne jemals eine Antwort zu bekommen an die Stadtverwaltung gewendet? Und wie viele hunderte Seiten haben wir schon mühsam verfasst, die bei der Stadt scheinbar auf direktem Weg in die Aktenvernichter wanderten? Fassen wir das Szenario nochmal zusammen: Vor gut einem halben Jahr gab es nach zahlreichen fehlenden Spielberichten eine beispiellose Useraktion in der zahllose Vereinsmitglieder und dem Verein nahstehende Personen sich mit Beschwerdemails, ob der fehlenden Berichte an die Stadtverwaltung der Stadt Blieskastel gewendet hatten. Ein Brief unseres Vorstands an die Bürgermeisterin? Wurde verschickt, vielleicht auch gelesen, aber nie beantwortet! Ein Skandal für sich: Kein Einziger von Ihnen hat jemals eine Antwort erhalten! Ist das die groß angepriesene Bürgernähe, die den Bürgern vor der Wahl großspurig versprochen wurde? Ignoriert man unbequeme Bürger einfach? Schert man sich einen Dreck um deren Wünsche und Probleme? So sieht es aus und das Gegenteil muss man erstmal beweisen! Man muss sich weiterhin vor Augen führen, wie unfair das Spiel der Stadt nicht nur mit den älteren Bürgern, die sich Woche für Woche vergebens auf die Berichte freuen, sondern auch mit unseren Berichteschreibern ist: Jeden Sonntag verfasst unser Internetteam seitenweise Artikel und um diese auch zumindest teilweise unseren Fans ohne Internetanschluss verfügbar zu machen, werden diese unter großem Arbeitsaufwand fristgerecht, nur 4 Stunden nach dem Abpfiff an die Stadtverwaltung geschickt. Ob bei der Stadt jemals jemand solche Überstunden gemacht hat? Ohne Bezahlung, ehrenamtlich, für das Wohl der Stadt und deren Bürger? Mit Sicherheit nicht...
Viele Stunden ehrenamtliche Arbeit und was macht die Stadt damit? Nichts und wieder nichts! Ohne jegliche Rückantwort werden die Artikel einfach nicht veröffentlicht und die Arbeit von Blieskastler Bürgern, die sich für ihren Verein einsetzen, landet ungelesen im Papierkorb! Glück für den SC Blieskastel-Lautzkirchen, dass man im Gegensatz zur Stadt Blieskastel in der Lage ist, eine aktuelle Internetpräsenz zu gestalten und somit die Artikel trotzdem von einem breiten Publikum zugänglich ist. Der Gipfel der Ignoranz ist aber ein Artikel über unsere ehemaligen Fußballer, die am 21. September im Sportheim zum 25. Mal ihr Ehemaligentreffen veranstalten: Drei mal wurde der Artikel an die Blieskastler Nachrichten gesendet und dreimal antwortlos ignoriert. Wie kann man einen Artikel über Fußballer, die schon unter den Ball traten, als die meisten Mitarbeiter der Stadtverwaltung nicht einmal geboren waren, so dreist ignorieren? Ist das fair, ist das zu tolerieren, ist das akzeptabel?
Aus vielen Gesprächen weiß man mittlerweile, dass es nicht nur dem SC Blieskastel-Lautzkirchen so ergeht, sondern Vereine bei der Stadt im Allgemeinen einen schweren Stand haben. Vereinsarbeit bleibt also ungewürdigt, "ehrenamtliche Schreiberlinge" werden ignoriert. Ist das der neue Kurs in Blieskastel? Kulturgelder für Biergärten, zehntausende Euro für Gerichtsverfahren, aber kein Geld für Artikel über alt gediente Blieskastler Bürger! Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch, liebe Stadtverwaltung! Glückwunsch zu den tollen Fotos der Bürgermeisterin, Glückwunsch zu den belanglosen Artikeln über die endlosen Kindergarten-Querelen zwischen CDU und SPD deren wir Bürger längst überdrüssig sind! Vereine sind das Herz einer Stadt, sie füllen sie mit Leben, sie helfen aktiv mit viel Einsatz mit die Freizeit ihrer Jugend zu gestalten und werden in ihrer Öffentlichkeitsarbeit in keinster Weise unterstützt! Dieser wiederholte Affront gegen ehrenamtlich tätige Blieskastler Bürger ist nicht mehr nur eine Frechheit, sondern ein handfester Skandal, der in dieser Form nicht tragbar ist!
Wie steht die Stadt zu ihren Vereinen? Nun ja, ein Bericht den die Stadt über den SCB, anlässlich des Altstadtfestes verfasst hatte, spricht Bände: Dort ist vom TSC Blieskastel die Rede. Liebe hochbezahlte Presseabteilung der Stadt Blieskastel, der TSC Blieskastel existiert schon lange nicht mehr, seit 20 Jahren um genau zu sein. Wenn man nicht einmal weiß wie die Vereine im Stadtgebiet heißen, könnte das auch eine Erklärung für das Ignorieren der Spielberichte sein. Was tun wir von SCB-Online? Da Meinungsfreiheit offensichtlich schon lange unerwünscht ist und alle Anfragen seit Jahren nicht mehr beantwortet werden, sieht die Situation nicht besonders gut aus. Andere Vereine haben schon resigniert, aber wir werden weiter unsere Artikel an die Blieskastler Nachrichten schicken, auch wenn es womöglich unnötige Arbeit bedeutet! Auch wenn es beim ersten Anlauf keine Reaktion der Stadt heraufbeschwören konnte, so bitten wir erneut unsere User um Mithilfe indem sie ihrem Unmut bei der Stadt erneut Luft machen. Der Interessenkonflikt scheint klar: Umfassende Informationen gegen offenbar gezielte Desinformation:
info@blieskastel.de
oder per Post an:
Stadt Blieskastel
Paradeplatz 5
66440 Blieskastel
Ob es etwas hilft, oder ob sich erst bei Neuwahlen, womöglich schon im nächsten Jahr etwas ändert? Das werden wir sehen, aber eines steht fest, ein solches Verhalten einer demokratischen Institution kann man nicht wortlos akzeptieren! Nur wenn sich alle Vereine, alle betroffenen Bürger zusammenschließen wird es möglich sein, den Bürgern eine Stimme zu vereleihen auch wenn es nicht erwünscht wird diese zu hören!
Hinweis: Bitte beachten sie, dass es sich bei obenstehendem Artikel um einen Kommentar handelt, der die jeweilige Meinung des/der Autoren ausdrückt, die von denen des SC Blieskastel-Lautzkirchen e.V. und/oder dem Internetteam abweichen können.
Weiterführende Links:
Mails ohne Antwort!