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Reform der Spielklassen erst der Anfang    [Ändern]

Verband muss den Fußballsport attraktiver und flexibler machen - Ligaspiele im Juni und Juli? Mannschaften mit nur noch neun oder gar sieben Spielern? Fliegende Wechsel, unbeschränktes Ein- und Auswechseln? Viele Fragen werden derzeit intensiv diskutiert.

Saarbrücken. Beim Verbandstag am 31. Mai in Püttlingen soll der saarländische Amateur-Fußball mit der Änderung der Spielordnung zukunftsfähig gemacht werden. Die Änderung der Spielklassen-Pyramide ist beschlossene Sache – wie genau sie im Detail aussieht, das ist noch offen. Zwar hat der Saarländische Fußballverband (SFV) einen ersten Vorschlag von der Arbeitsgruppe „Team Spielklassenstruktur“ vorgelegt bekommen, doch betont er, dass dieser Grundlage zu weiteren Diskussionen sein soll.
Der Verband setzt auf die aktive Teilnahme seiner Mitglieder an der Diskussion, denn er wolle eine „gemeinsame Lösung“ zur Abstimmung bringen, wie der Spielausschuss-Vorsitzende Adalbert Strauß sagt. Mit der neuen Pyramide erlebt der saarländische Fußball eine der größten Veränderungen der Neuzeit. Doch dabei wird es nicht bleiben. Die Präsentations-Dokumente des Verbandes, die der SZ vorliegen, enthalten weitere Punkte, wenn auch nicht in direkter Vorbereitung auf den Verbandstag Ende Mai. So weist der SFVdeutlich darauf hin, die demographische Entwicklung zu akzeptieren – und damit auch die Auswirkungen auf Schul- und Bildungspolitik sowie das Arbeitsplatzangebot.







Unter diesen Gesichtspunkten ist der Verband gefordert, den Fußballsport attraktiver und vor allem flexibler zu machen. DFB-Präsident Theo Zwanziger hat mit dem Vorschlag der reduzierten Mannschaftsgrößen ein Zeichen gesetzt. Diesen greift der SFV auf. Liegt die Zukunft in Spielen neun gegen neun oder sieben gegen sieben? Vielleicht. Diskussionswürdig ist sicher auch die jahreszeitliche Änderungder Spielpläne. Ist die dreimonatige Winterpause noch zeitgemäß? Oder soll vielleicht die dreimonatige Sommerpause weichen? Auch diese Fragen dürften wieder stärker thematisiert werden. Das allerdings sind strukturelle Veränderungen mit großen Auswirkungen. Manchem Verein wäre mit kleinen, natürlich sinnvollen Änderungen eher gedient. Gastspielgenehmigungen, fliegende Wechsel, unbeschränktes Einund Auswechseln sind hier Stichworte. Eine größere, aber auch wichtige Aufgabe ist das Procedere des Vereinswechsels – von den Wartezeiten bis hin zu den Amateurverträgen. Der Saar-Fußball wird in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren eine spannende Entwicklung nehmen.


Erste Reaktionen auf die Pläne des SFV

Vereinsvertreter aus dem Saarpfalz-Kreis begrüßen die bevorstehenden Änderungen - Saarpfalz-Kreis. Ein Vorschlag zur Spielklassen-Reform im saarländischen Amateur-Fußball ab der Saison 2009/10 liegt auf dem Tisch (die SZ berichtete ausführlich in der Ausgabe vom 26. Januar). Dazu erste Stimmen, Meinungen und Reaktionen.

Martin Wunn (Spielausschussvorsitzender SV Rohrbach, Landesliga Nordost): „Durch die Reform wäre es für etliche Mannschaften aus der Landesliga leichter, in die Verbandsliga zu kommen. Auch wir wären dieser Liga natürlich nicht abgeneigt. Zunächst einmal streben wir hier in Rohrbach aber den Klassenverbleib unserer Ersten und Zweiten an. Wir lassen uns auf keinerlei finanzielle Abenteuer ein und müssen zuvor die notwendigen Strukturen schaffen. Viele Vereine fürchten, dass ihnen in der zweiten Mannschaft aufgrund der ab weichenden Spielorte zur Ersten nach der Reform zu wenige Spieler zur Verfügung stehen. Bei uns ist das kein Problem, dader Spielbetrieb der ersten und zweiten Mannschaft sowieso getrennt ist.“


Josef Lück (Vorsitzender SV Heckendalheim, Kreisliga B Blieskastel): „Wir würden nach der Reform mit unserer ersten Mannschaft in der A-Klasse spielen. Das ist auf jeden Fall nicht schlecht. Auch ohne Reform hatten wir dieses Ziel bis 2011 angestrebt, denn dann hoffen wir hier auf einen Naturoder Kunstrasenplatz. Problematisch wird es natürlich bei der dann aufstiegsberechtigten zweiten Mannschaft. In diesem Bereich herrscht immer wieder Spielermangel. Wir schauen aber optimistisch in die Zukunft, da Dieter Trompeter im Jugendbereich hervorragende Arbeit leistet.“

Alban Degel (Vorsitzender SV Alschbach, Kreisliga A Bliestal): „Für 25 Prozent der Vereine ist die Reform positiv, für den Rest wird es schwerer. Die Spieler freuen sich natürlich über den regelmäßigen Spielbetrieb, aber wir als Verein müssen dann öfters das Sportheim öffnen. Auch bei den Zuschauereinnahmen wird es Einschnitte geben, da die Spieler der zweiten und ersten Mannschaft ja getrennt voneinander spielen und sich nicht mehr so gegenseitigunterstützen können, wie es jetzt noch der Fall ist.“

Urban Collmann (Sportkoordinator FC Homburg, ab der nächsten Saison Trainer bei den SF Walsheim, Bezirksliga Ost): „Sollte die Oberliga Südwest abgeschafft werden, wäre es schlecht für das Saarland, denn der Meister der neuen Saarlandliga müsste in die Relegation zur Regionalliga. So könnte es passieren, dass ein paar Jahre hintereinander kein Verein aus dem Saarland aufsteigt. Auch die Sponsorensuche wird in der Saarlandligaschwieriger als in der Oberliga. Viele kleine Vereine haben ja bereits heute keine Reserve mehr. Das wird auch nicht besser, wenn die Zweite aufstiegsberechtigt ist.“


Wolfgang Weyer (Vorsitzender SV Gersheim, Bezirksliga Ost): „Die kleineren Vereine leben ja vom Zusammenhalt der ersten und zweiten Mannschaft. Wir müssten dann einen zusätzlichen Betreuer oder Trainer für die Zweite engagieren. Außerdem verlängern sich die Öffnungszeiten des Sportheims. Es wird schwer, Sonntag für Sonntag 14 Spieler für die Zweite abzustellen, die dann auf einem anderen Platz als die Erste spielt. Gut finde ich dagegen die geplante Aufstockung der Bezirksligen. So wird es mehr Lokalderbys geben.“

Walter Hess (Spielausschussvorsitzender FC Habkirchen, Kreisliga A Bliestal): „Von der Neuregelung halte ich gar nichts. So wird das Vereinsleben nur noch weiter auseinander gerissen. Es kann doch nicht sein, dass unsere Erste im Bliestal spielt und die Zweite gleichzeitig vielleicht irgendwo in der Homburger Gegend. Von der Reform profitieren meiner Meinung nach doch nur die Landesliga-Vereine, die sich zwei aufstiegsberechtigte Teams leisten können.“

Knut Schubert (Vorsitzender SV St. Ingbert, Kreisliga A Höcherberg): „Es ist grundsätzlich gut, dass nach der geplanten Reform die Zweite aufstiegsberechtigt ist. Unser Sportheim ist ohnehin jeden Tag geöffnet. Mehr Heimspiele sind also bei uns kein Problem. Ich fände es aber besser, die traditionelle Oberliga beizubehalten. Meiner Meinung nach ist sie weitaus attraktiver als die zur Debatte stehende Saarlandliga.“

Weiterfürhende Links:

Erster Bericht SCB-Online zur Ligareform
Erster Bericht SZ zur Ligareform
Aktueller Bericht SCB-Online zur Ligareform

Marc Schaber, 30. Januar 2008

Quelle: 

Saarbrücker Zeitung, 30. Januar 2008, St. Ingberter Lokalteil, Seite C10

 
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