Spielbericht:
SCB - SV Kirkel



Spieldatum:10.08.2014
Spielpaarung:SCB - SV Kirkel
Mannschaft:1. Mannschaft
Ergebnis:1:3
Torschützen:0:1 Daniel Leibrock (44. / FE)
0:2 Florian Waidner (61.)
1:2 Peter Pusse (78.)
1:3 Florian Waidner (82.)
Aufstellung:
SC Blieskastel-Lautzkirchen: Tor: Bastian, Felix; Feld: Schmidt, Thorsten; Brengel, Johannes (70. Knoch, Christian); Meyer, Matthias; Meyer, Christian; Kempf, Christian (45. Bruckart, Sebastian); Pusse, Peter; Rebmann, Robin (73. Müller, Christian); Linn, Pascal; Moschel Yannik; Welker Nico

SV Kirkel: Tor: Schmidt, Rainer; Feld: Schwartz, Philip; Waidner, Florian (90. + 1. Jahnke, Philipp); Zühlke, Gregor; Brill Frederik; Leibrock, Daniel; Walter, Patrick; Günther, Julian; Losgeswaran (90. Schwarz, Andreas), B.; Walter, Pascal (90. + 2. Henkel, Mike); Günther, Jan-Moritz
Bericht:
Cleverer SVK sorgt für SC-Fehlstart!

In Blieskastel-Lautzkirchen fanden sich rund 80 Fußballfans zum ersten Saisonspiel der Bezirksliga Homburg ein. Unter der Leitung von Christoph Grell aus St. Ingbert begann die neue Bezirksliga-Saison in Blieskastel-Lautzkirchen um 15:02 Uhr und die Fans waren gespannt auf ein heißes Derby zweier Jugend-SG-Partner. Gleich zu Beginn wurde dem Gast aus Kirkel ein aussichtsreicher Konter aufgrund einer Abseitsposition zurückgepfiffen, ehe die Partie weiter an Fahrt aufnahm. Der SC hatte die erste Chance, als Pusse auf Linn durchsteckte, dieser aber verzog. Auch nach 14 Minuten traf er SVK zum 1:0, auch hier war dem Tor aber eine Abseitsposition vorausgegangen. Der SC kam zu einer aussichtsreichen Offensivaktion als Moschel als 16 Metern übers Tor zog. In einem Spiel mit wenigen Torchancen hatte Matthias Meyer mit einem Freistoß nach 35 Minuten die bis dahin größte SC-Chance, ehe SVK-Keeper Schmidt gegen Welker parierte. Der SC nahm gegen Ende der ersten Halbzeit Fahrt auf, war aber im Abschluss nicht konsequent genug. Die Nachlässigkeit in der Offensive wurde in der Defensive bestraft, als den Gästen ein berechtigter Foulelfmeter zugesprochen wurde, den Daniel Leibrock in der 44. Minute souverän zum 1:0 für die Gäste verwandelte und damit den Pausenstand erzielte. Der SC haderte zur Pause mit dem Unparteiischen, hatte sich aber den Rückstand selbst zuzuschreiben.





Nach dem Seitenwechsel war dem SC der Wille anzumerken, die Partie zu drehen, zu echten Offensivaktionen kamen die Hausherren aber nicht und blieben außer bei Standardsituationen ohne zwingenden Abschluss. Auf der anderen Seite verstanden es die Gäste den Hausherren mit Kontern zuzusetzen und ein wunderschöner Angriff über die rechte Seite wurde am Ende von Florian Waidner zum 2:0 vollstreckt. 61 Minuten war zu diesem Zeitpunkt gespielt und die Führung war verdient, hatte der SVK doch wenige Minuten zuvor schon eine Riesenchance zum 2:0. Der SC musste nun die Defensive öffnen und so musste Schlussmann Felix Bastian gegen den anstürmenden Daniel Leibrock in höchster Not retten. Der SC verstrickte sich nun immer mehr in Nebenkriegsschauplätze, diskutierte mehrmals mit dem Unparteiischen, kassierte unzählige gelbe Karten und schließlich wurde auch Coach Rainer Blatt aus der technischen Zone verwiesen. Die gefährlichste Aktion hatte der SC bezeichnenderweise, als ein langer Meyer-Ball vom Winde verweht gefährlicher wurde als zunächst gedacht. Dann aber war es Sebastian Bruckart, der auf Peter Pusse flankt und der in der 78. Minute zum SC-Anschlusstreffer einköpfte. Der SC schien nun wieder im Spiel, nur vier Minuten später war es aber erneut Florian Waidner, der sich zum Helden der Partie machte, als er nach 82 Minuten von halbrechts aus eigentlich unmöglicher Position zum 3:1 einnetzte und die Partie damit vorzeitig entschied. In den letzten Minuten spielte der SVK die Führung souverän über die fünfminütige Nachspielzeit und gewinnt am Ende verdient an der Florianstraße.





Am Ende gewinnt der Underdog aus Kirkel verdient beim hochfavorisierten SC, der zwar mehr Ballbesitz vorzuweisen hatte, aber kaum für Torgefahr sorgen konnte. Der SVK verstand es aus einer sicheren Defensive gut zu kontern, was gegen harmlose SCler, die zu viele Nebenkriegsschauplätze eröffneten am Ende genügte.
Sonstiges:
Autor:Marc Schaber, 10. August 2014


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