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Beherztes Handeln rettet Mann das Leben    [Ändern]

Robin und Burkard Speer bewahren Behinderten vor Flammentod - Robin und Burkard Speer aus Lautzkirchen haben Courage bewiesen und einem gehbehinderten Mann damit vermutlich das Leben gerettet. Der Mann war nicht in der Lage, sich alleine aus einem brennenden Haus zu retten. Kurzerhand brachen die beiden die Tür auf und trugen den Mann durch den dichten Qualm ins Freie. Kurze Zeit später stand die Wohnung des Mannes in Flammen.

Lautzkirchen. Durch beherztes Eingreifen und couragiertes Handeln haben zwei Nachbarn, unter Einsatz des eigenen Lebens, einen Hausbewohner in Lautzkirchen beim Wohnungsbrand am vergangenen Samstag aus dem ersten Stock ins Freie geschafft. Wie unsere Zeitung bereits berichtete, schlugen beim Eitreffen des Löschbezirks Blieskastel-Mitte die Flammen bereits aus dem Obergeschoss des Hauses in der Pirminiusstraße 20.
Die Wehr vermutete, dass sich der Hausbewohner selbst ins Freie retten konnte. Wie erst jetzt bekannt und durch den Leiter der Polizei Blieskastel, Klaus Port, bestätigt wurde, waren es jedoch die Nachbarn Robin und Burkard Speer, die den gehbehinderten 50-Jährigen vor den Flammen retteten. "Durch das Fenster sah mein Vater, dass einige Menschen eilig Richtung Verkehrsinsel rannten, wir dachten an einen Verkehrsunfall“, erzählte im Gespräch mit unserer Zeitung Robin Speer, der einige Häuser unterhalb wohnt. "Ich ging vor das Haus, sah Rauch und hörte Zischen.“


„Wir wussten, dass der Mann durch eine Operation geschwächt war und wohl nicht selbst das Haus verlassen konnte.“
Robin Speer



Zusammen mit Vater Burkard (51) eilte der 16-Jährige zum Brandherd. "Der Wohnungsinhaber stand am offenen Fenster im ersten Stock und hustete fürchterlich. Wir wussten, dass er durch eine Operation geschwächt war und wohl nicht selbst das Haus verlassen konnte.“ Der Rettungseinsatz der beiden Männer war alles andere als einfach. Nachdem der Vater vergeblich versucht hatte, die Eingangstür zu öffnen, schlug Robin eine kleine Fensterscheibe an der Tür ein und öffnete so mit einem Griff von innen die Tür.





"Wir sind hoch in den ersten Stock, die Küche war total verraucht, und in dem Raum, wo der Eigentümer stand, war schon nichts mehr zu sehen“, erinnert sich der Vater, der lediglich Husten und Stöhnen vernahm. "Wir tasteten schließlich die Umrisse der Hand und trugen den Gehbehinderten per Schulterhänger die Treppe runter ins Freie, kurze Zeit später schlugen die Flammen aus dem Fenster.“ Schwarz wie die Nacht hätten alle drei ausgesehen, weiß Mutter Imoga noch. Kurgäste hatten Feuerwehr und Krankenwagen alarmiert. Die 14-jährige Eveline Emmerich griff ebenfalls beherzt zu und holte die Gehhilfe des Behinderten aus dem Treppenhaus. Das Haus ist derzeit unbewohnbar.
Dass Robin und Burkard Speer unter Einsatz ihres Lebens spontan reagierten und den Mann aus dem ersten Stock trugen, betrachten Vater und Sohn als selbstverständliche Hilfe. Die Familie Speer, gebürtige Sachsen, wohnt seit zehn Jahren in Lautzkirchen. Vater Burkard ist Hausmeister bei der Saarbrücker Spedition Anterist und Schneider und trainiert in der Freizeit die Pampers-Kicker der G-Jugend des SC Blieskastel-Lautzkirchen. "Beim FC Öderan/Chemnitz habe ich vor der Wende gespielt und den Trainer-B-Schein erworben.“
Sohn Robin ist Schüler der Zweibrücker Mannlich-Realschule, spielt Fußball in der B-Jugend des SCB und ist seit drei Monaten Schiedsrichter der Gruppe Blies, deren Obmann Hans-Joachim Ruffing stolz auf den jüngsten Zuwachs der Gruppe ist. "Im Ferienjob habe ich bei Heizungsbau Walch gearbeitet, mein Berufswunsch ist Anlagenmechaniker im Heizungsbau.“ Die Familie freut sich, dass sie in Lautzkirchen so freundlich aufgenommen und mittlerweile durch ihr sportliches Engagement voll integriert ist.

Marc Schaber, 14. Oktober 2005

Quelle: 

Saarbrücker Zeitung, 14. Oktober 2005, St. Ingberter Lokalteil, Seite B3

 
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