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Erste Bilanz der Spielklassenreform    [Ändern]

Mit Beginn der Spielzeit 2009/2010 gab es im saarländischen Fußball eine große Ligenreform. Nach etwas mehr als einem halben Jahr mit den neuen Ligen hörte die Saarbrücker Zeitung beim Saarländischen Fußballverband und bei den Vereinen nach, ob sie mit der Reform zufrieden sind.

Fußballfieber trotz Schmuddelwetter. Die saarländischen Amateurfußballer sind am vergangenen Wochenende in die Restrückrunde gestartet – in ihren neuen Spielklassen. Denn vor der Runde wurden die Ligen im saarländischen Amateurfußball gründlich umstrukturiert. Die Kreisligen B wurden abgeschafft, dafür gibt es jetzt zwölf statt acht A-Klassen und sechs statt vier Bezirksligen. Und zwischen den Landesligen und der Saarlandliga wurde mit der Verbandsliga eine neue Spielklasse integriert, in der landesweit gekickt wird. Zudem wurde die Zahl der Mannschaften in den meisten Klassen von 16 auf 18 erhöht.

„Wir sind sehr zufrieden. Die neuen Klassen haben sich bewährt“, sagt Adalbert Strauß, der Verbandsspielausschussvorsitzende des Saarländischen Fußballverbandes (SFV). „Die neue Verbandsliga ist sehr interessant, und in den A-Klassen haben wir das, was wir wollten: einen regelmäßigen Spielbetrieb für alle Mannschaften“, präzisiert Strauß. In den untersten Klassen – den A-Klassen – sollten mindestens 16 Teams in einer Liga sein, früher waren es in den B-Klassen oft nur 14 oder sogar 13.

„Die neue Verbandsliga ist für uns sportlich sehr interessant“, sagt Alfred Franz, der Spielausschussvorsitzende des Verbandsligisten ASC Dudweiler. „Vor allem in den Sommermonaten war auch das Zuschauerinteresse groß“, erklärt Franz. Zufrieden mit der Verbandsliga ist man auch beim SV Karlsbrunn. „Wir fühlen uns dort sehr wohl“, bestätigt der Vereinsvorsitzende Heinz Gorius. Und auch für seine zweite Mannschaft lohnte sich die Ligareform. „In der Kreisliga A Warndt haben wir viele Lokalderbys gegen Mannschaften aus der Umgebung“, sagt Gorius. Seine Zweite spielte letzte Saison noch in der unbeliebten Kreisliga B Südwest, wo nur zweite Mannschaften der Landesligisten an den Start gingen. „Jetzt haben wir oft 150 Zuschauer, früher waren oft nur die Betreuer da“, sagt Gorius.





Einen dramatischen Zuschauerrückgang beklagt dagegen der SV Landsweiler/Lebach. Der kam als Meister der Kreisliga A Ill-Theel nach der Ligareform in die Bezirksliga Neunkirchen. Statt Derbys gegen den SC Eiweiler oder den SV Bubach/Calmesweiler stehen für den Verein jetzt Spiele gegen Kirkel oder Oberbexbach auf dem Programm. Und die sind wegen des fehlenden Lokalkolorits wenig attraktiv. „Wenn es so weitergeht wie in der Hinrunde, haben wir einen finanziellen Schaden von 8000 bis 9000 Euro“, hat der Vorsitzende Thomas Schirra ausgerechnet. Der entsteht überwiegend durch weniger Zuschauer und damit auch gesunkene Einnahmen im Clubheim. Das betrifft auch andere Verein in der Bezirksliga Neunkirchen, die sich von Thalexweiler und Aschbach bei Lebach bis nach Altstadt bei Kirkel erstreckt.

Wenig attraktiv ist die Bezirksliga Neunkirchen auch für die Reservemannschaften. Nach einer Vereinsbefragung wurde entschieden, dass die zweiten Mannschaften der Bezirks- und Kreisligisten nicht wie ursprünglich vom Verband geplant künftig aufstiegsberechtigt spielen, sondern nach wie vor eine Reserverunde bestreiten. In der Bezirksliga Neunkirchen gibt es aber nur 13 Reserveteams. „Von diesen ist eine Mannschaft bei uns nicht angetreten, zwei sind mit nur acht Leuten gekommen“, berichtet Schirra, der Vorsitzende des SV Landsweiler/Lebach.


„Für eine neu gegründete Mannschaft geht es uns in unserer Liga gut, auch wenn ich keine Vergleichs-Möglichkeit habe." Taifour Diane, Trainer von Zelos St. Ingbert (Kreisliga A Obere Saar)

„Wir können uns eigentlich nicht beklagen. Schwer ist es nur, eine schlagkräftige zweite Mannschaft zusammenzukommen." Ingo Eickmann, Spielertrainer SV Habach (Landesliga Nordost)

„Es ist ein Unding, was hier passiert ist. Wir fahren zu vielen Spielen 40 Kilometer und haben nur ein Derby gegen den SV Altstadt.“ Uwe Grub, Trainer des SV Kirkel (Bezirksliga Neunkirchen)



Auch in den Reserverunden vieler Kreisklassen gibt es nur wenige Mannschaften – in der Kreisliga A Prims sind es sogar nur neun. „Wir müssen es jedem Fußballer ermöglichen, dass er jeden Sonntag ein Spiel hat“, hatte Adalbert Strauß vor der Ligareform gesagt. Für die Spieler der ersten Mannschaften ist dies gelungen – für die Kicker der Reserveteams der Bezirks- und Kreisligisten dagegen (auch wegen des Mehrheitsvotums der Vereine gegen aufstiegsberechtigte Reserveteams) nicht.

Marc Schaber, 25. Februar 2010

Quelle: 

Saarbrücker Zeitung, 25. Februar 2010, Lokalteil St. Ingbert, Seite C9

 
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