Tor: Peter Nagel; Feld: Luca Schwarz, Marvin Krauss, Marvin Kuntz, Giovanni Cirillo, Benjamin Weickel, Aaron Jost, Leon Hertzler

Zu viele Ausfälle für großen Coup

Am Samstagnachmittag reiste der SC zum Spitzenspiel mit dem punktgleichen Spitzenreiter des FV Oberbexbach. Ohne die etatmäßige Defensive, die aus diversen Gründen ausfiel, musste man arge Umstellungen vollziehen und zudem erschien ein Spieler nicht zum Treffpunkt. So hatte man beim "Spiel des Jahres" nur einen Auswechselspieler zur Verfügung. Der FVO startete gleich mit viel Tempo, die neu-formierte SC-Defensive hielt aber zunächst dicht und in der Offensive erspielte man sich erste Möglichkeiten. Dann konnte der SC aber nur halbherzig klären, was die spielstarken Hausherren prompt zur Führung nutzen. Nun ging das Pech los: Leon Hetzler musste verletzt raus und konnte nicht weiterspielen, hieß: 35 Minuten ohne Wechsel! Dennoch gelang dem SC durch Benjamin Weickel der Ausgleich. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel verletzte sich zu allem Überfluss Aaron Jost am Knie und so hatte man in der Pause einige zu tun.

Nach dem Seitenwechsel startete man also mit einem angeschlagenen Akteur ohne Auswechselspieler in die Partie und konnte dem Druck der Hausherren nicht mehr standhalten: Ein Dreierpack der Hausherren sorgte für die Vorentscheidung im Spiel und damit auch im Titelrennen. Als auch noch Benjamin Weickel mit einer Verletzung zu kämpfen hatte, ging es für den stark angeknockten SC darum sich möglichst gut aus der Affäre zu ziehen. Am Ende gelang in der Schlussminute mit dem 2:6 noch Ergebniskosmetik, über die bittere Schlappe tröstete dies jedoch nicht hinweg.

Der FV Oberebxbach gewinnt in einem fairen und lange Zeit auf Augenhöhe geführten Spitzenspiel am Ende verdient und ist auf dem besten Wege zum Titelgewinn. Der SC hatte an diesem Tag einfach zu viele wichtige Spieler zu ersetzen, Verletzungen taten ihr Übriges um das Spiel nicht bis zum Ende auf Augenhöhe gestalten zu können. Nun gilt es für den SC-Nachwuchs die tolle Saison gut zu Ende zu bringen und am Ende sollte man sicherlich bei der Bewertung der Saison nicht alles am möglicherweise verpassten Titelgewinn fest machen.