Tor: Klemann Gerhard; Feld: Striegel Michael, Marzlin Michael, Weibel Frank, Schütt Rolf, Hussong Dirk, Kiefer Thomas, Rebmann Bernd, Ripperger Roman, Brodinger Frank, Hekimoglu Hüseyin, Will Stefan, Witti Stefen

Unglaublich...

...aber wahr! Unsere AH schaffte es am vergangenen Samstag eine souveräne 3:0-Halbzeitführung noch mit 3:4 zu vergeigen. Zweibrücken begann ungewöhnlich nervös und bekam keinen Pass an den Mann, dies aber nicht zuletzt weil der SCB früh und agressiv störte und den Gegner nicht ins Spiel kommen ließ. Nach zehn Minuten ging man nach einem prima Pass von Thomas Kiefer durch Roman Ripperger völlig verdient mit 1:0 in Führung. Nur vier Minuten später konnte man auf 2:0 erhöhen. Nach einem Doppelpass mit Michael Marzlin legte Kiefer im Strafraum quer, sowohl Michael Striegel als auch Gästekeeper Tittelbach verfehlten den Ball und der freistehende Hekimoglu musste den Ball nur noch über die Linie drücken. Fünf Minuten vor der Pause dann noch das 3:0. Einen Lattenkracher von Kiefer schob wiederum Hekimoglu üner die Linie. Zweibrücken fand in der ersten Hälfte kaum statt und die wenigen Situationen machen sie selbst oder der viel gescholtene Schiedsrichter zu nichte. So gings mit einem völlig verdienten 3:0 in die Pause, wobei es auch locker zwei, drei Tore höher hätte ausfallen können. Alleine Hekimoglu versiebte mehrere hunderprozentige Chancen.

In Häfte zwei wurden nicht nur die Seiten gewechselt, sondern auch die Spielqualität und da wollte der Schiedsrichter wohl in nichts nach stehen. Viele umstrittene Szenen, zwei Foulelfmeter aber nicht zuletzt die Mannen um Thomas Kiefer brachten den SCB noch auf die Verliererstrasse. Plötzlich war die Sicherheit dahin. Statt Kurzpaßspiel wurden nur nach lange Pässe gespielt die nicht ankamen. Die sonst so sichere Viererkette wackelte, nicht zuletz, da auch das Mittelfeld die Abwehrarbeit völlig einstellte. Eine Viererkette funktioniert nun mal nur wenn "alle" mitarbeiten, von der Nummer 1 bis zur Nummer 11. Was also in Häfte eins noch prima klappte ging in Hälfte zwei völlig daneben. Zweibrücken gewann immer mehr an Sicherheit und nutzte die Chancen eiskalt aus. Am Ende ging man völlig enttäuscht mit einer 3:4 Niederlage vom Platz.

Es war das eingetreten was in der Pause keiner zu träumen gewagt hätte und was kein Fußballer, selbst in der AH, erleben möchte.